Spätsommer August 2013 Imagen & Foto | natur, pflanzen, insekten Fotos de fotocommunity
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10. Februar 2019, 06:19 Uhr
Artenschutz Die Vögel in Deutschland sterben, füttern im Winter hilft da wenig
Vogelhäuschen mit Kleiber
(Foto: Alessandra Schellnegger)
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Bis zu 20 Millionen Euro geben die Deutschen jährlich für Vogelfutter aus. Wichtiger aber wäre mehr Wildwuchs in der Landschaft und in den Gärten.
Kommentar von Patrick Illinger
Nicht nur die Bienen sterben, auch Vögel gibt es in Europa immer weniger. Die Pestizide der industrialisierten Landwirtschaft, die zugunsten klinisch sortenreiner Äcker vernichteten Sträucher, Hecken, Tümpel und Mulden rauben Vögeln ihren Lebensraum. Zwar ist es in den vergangenen Jahren gelungen, einigen prominenten Federtieren wieder Geltung zu verschaffen. Uhus und Störche werden gepäppelt, und eine deutsche Adlerfamilie ist per Webcam im Internet zu beobachten. Aber die kleinen, einst allgegenwärtigen Piepmatze wie Star, Schwalbe, Lerche und Kiebitz verschwinden nachweislich. 60 Prozent weniger Vögel als vor 35 Jahren kreisen über Deutschlands Äckern.
Blickt man auf weitere Zahlen, könnte man denken, der Vogelschutz sei den Deutschen ein Anliegen: 15 bis 20 Millionen Euro jährlich geben sie für Vogelfutter aus. Passend zur Jahreszeit erklärt die Deutsche Wildtierstiftung, was serviert werden sollte: "Ornithologen unterscheiden zwischen Weichfutter-Liebhabern und den Körner-Knackern", so die Stiftung. Amsel, Drossel, Zaunkönig, Star und Rotkehlchen seien mit reifen Äpfeln, Birnen, Rosinen und getrockneten Beeren am besten versorgt. Fink, Spatz, Dompfaff, Zeisig und Goldammer seien hingegen eher auf Körner aus. Essensreste und altes Brot hingegen sollten keinesfalls angeboten werden. Und zu einem guten Mix gehöre demnach auch: getrocknete Insekten, erhältlich im Fachhandel.
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isabella bertoldo 10/02/2019 22:14
una splendida macro...mi piace la maf selettiva...complimenti!Daniela Boehm 10/02/2019 19:22
Genial gezeigt! Liebe Grüße Dani.Helmut2222 10/02/2019 19:02
10. Februar 2019, 06:19 UhrArtenschutz Die Vögel in Deutschland sterben, füttern im Winter hilft da wenig
Vogelhäuschen mit Kleiber
(Foto: Alessandra Schellnegger)
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Bis zu 20 Millionen Euro geben die Deutschen jährlich für Vogelfutter aus. Wichtiger aber wäre mehr Wildwuchs in der Landschaft und in den Gärten.
Kommentar von Patrick Illinger
Nicht nur die Bienen sterben, auch Vögel gibt es in Europa immer weniger. Die Pestizide der industrialisierten Landwirtschaft, die zugunsten klinisch sortenreiner Äcker vernichteten Sträucher, Hecken, Tümpel und Mulden rauben Vögeln ihren Lebensraum. Zwar ist es in den vergangenen Jahren gelungen, einigen prominenten Federtieren wieder Geltung zu verschaffen. Uhus und Störche werden gepäppelt, und eine deutsche Adlerfamilie ist per Webcam im Internet zu beobachten. Aber die kleinen, einst allgegenwärtigen Piepmatze wie Star, Schwalbe, Lerche und Kiebitz verschwinden nachweislich. 60 Prozent weniger Vögel als vor 35 Jahren kreisen über Deutschlands Äckern.
Blickt man auf weitere Zahlen, könnte man denken, der Vogelschutz sei den Deutschen ein Anliegen: 15 bis 20 Millionen Euro jährlich geben sie für Vogelfutter aus. Passend zur Jahreszeit erklärt die Deutsche Wildtierstiftung, was serviert werden sollte: "Ornithologen unterscheiden zwischen Weichfutter-Liebhabern und den Körner-Knackern", so die Stiftung. Amsel, Drossel, Zaunkönig, Star und Rotkehlchen seien mit reifen Äpfeln, Birnen, Rosinen und getrockneten Beeren am besten versorgt. Fink, Spatz, Dompfaff, Zeisig und Goldammer seien hingegen eher auf Körner aus. Essensreste und altes Brot hingegen sollten keinesfalls angeboten werden. Und zu einem guten Mix gehöre demnach auch: getrocknete Insekten, erhältlich im Fachhandel.
Vitória Castelo Santos 10/02/2019 17:28
Oh, wunderbar !!!!LG Vitoria