Speechless Terror

Speechless Terror

Bald mögen wieder fröhlichere Bilder und Worte kommen...nur im Moment ist das schwer

Leer, verlassen, vollkommen
Still, ausgesperrt die
Welt dort draußen.
Auch die andere
Welt, Innenwelt: leer,
Verlassen…der Unterschied:
Alles laut, alles
Hallend, voller kreischender
Schmerzensschreie der Seele,
Echolaute der nächtlichen,
Täglichen, ewigen Kinderangst
Vor den real
Gewordenen Alpträumen, einen,
Englischen, Begriff gibt
Es für das,
Was dieses Außen-Innen
Mit dir macht:
„Speechless Terror“, das
Sprachlose Entsetzen. Psychische
Schockstarre wegen erlebten,
Schlimmsten Dingen, Handlungen
Gewalttätigkeiten. Trotzdem: versuchen
Dieser Sprachlosigkeit Ausdruck
Zu verleihen. Metaphern, Bilder
Worte: Übersetzung, für
Die gelähmte Seele
Sollen sie sein.
Kind soll endlich
Schweigemauer durchbrechen dürfen.
Weit der Weg
Durch die Leere,
Durch die dröhnende
Stille. Selbst ein
Stuhl bleibt nur
Symbol für tief
Ersehntes verweilen, ruhen,
Anhalten können. Aber
Ewiges getrieben sein
Macht Stuhl zur
Farce, zur Karikatur
Von Sinnhaftigkeit. Sitzgelegenheit,
Leere, Verlassenheit, Stille
Und Lärm, Angst,
Druck, Bilder, Alpträume,
Ständiger Kampf, ständiges
Auf und ab:
Leben immer in
Krassen schwarz-weißen,
Wankenden, Welten entlang
Der inneren Borderline.
© Wolfgang P94
https://www.fotocommunity.de/user_photos/680958?sort=new&folder_id=919396