spurlos
Frankreich 2002, Normandie, St. Desir-de-Lisieux, Deutscher Soldatenfriedhof WK II
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"In diesem Gebiet der Normandie, das mit dem Landschaftsnamen "Pays d'Auge" bezeichnet wird, ist im Verlaufe des Zweiten Weltkrieges zweimal gekämpft worden: Mitte Juni 1940 drang die deutsche Heeresgruppe B, in Verfolgung der zurückweichenden französischen Armee, über die untere Seine in Richtung auf die Halbinsel Cotentin und die Bretagne vor; etwa seit dem 20.8.1944 ging, nach Gelingen der Landung der Alliierten in der Normandie und dem Zurückdrücken der deutschen Abwehrfront, die kanadische 1. Armee zum Angriff gegen die untere Seine vor, an der die deutsche 15. Armee stand, und der auch die Teile der 7. Armee und der 5. Panzer-Armee zustrebten, die sich der Einkesselung im Raum Falaise-Trun hatten entziehen können. Im Rahmen der sich hierbei entwickelnden schweren Abwehrkämpfe leisteten besonders drei deutsche Divisionen, die am Laufe der Touques von deren Mündung bis Lisieux und weiter bis Orbec harten, verlustreichen Widerstand, um den Rückzug der übrigen Wehrmachtsteile zu erleichtern und zu stützen. Ein großer Teil der in diesen Kämpfen gefallenen deutschen Soldaten ruht auf diesem deutschen Soldatenfriedhof St. Désir-de-Lisieux neben solchen, die in der westlichen Picardie sowie in den Luftkämpfen über der Nordsee, dem Ärmelkanal und über Nordwestfrankreich gefallen sind."
Auszug aus der Beschreibung des Friedhofs vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge
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