Steh nicht an meinem Grab und weine
Steh nicht an meinem Grab und weine.
Ich bin nicht dort.
Ich schlafe nicht.
Ich bin in den tausend
wehenden Winden.
Ich bin der Diamant,
der im Schnee glitzert.
Ich bin das Sonnenlicht
über dem reifen Korn.
Ich bin der sanfte Herbstregen.
Wenn Du in der morgendlichen Stille erwachst,
bin ich der Falke,
der sich schnell in die Lüfte erhebt.
Ich bin der Stern,
der in der Nacht scheint.
Steh nicht an meinem Grab und weine.
Ich bin nicht dort.
Ich bin nicht tot.
Und doch kann ich die Trauer nicht bekämpfen...
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| Sección | Spezial: Trauer - ein Gefühl in Bildern |
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Birgit C. B. 29/11/2008 20:01
Ich habe dieses Gedicht vor ein paar Tagen an dem Grab meiner Schwester gehört-es war nicht abgesprochen, dass der Redner dieses vorliest, und es hat mich ... "entsetzt"...?
Sicherlich soll es Trost spenden,
soll das Leben preisen,
und vielleicht verstehe ich es auch in ein paar Wochen als ein solches.
Am Grab selber weine ich.
Ich bin traurig und kann und will das nicht unterdrücken.
Der Klang, mit dem Blumen auf den Sarg drei Meter unter mich fallen, klingen lange in meinem Kopf nach-
das Endliche ist so greifbar, dass es das Herz zuschnürt.
Lieber Mr. Magoo-
ja- die Trauer bekämpfen geht nicht.
Die vielen Bilder, die dieses Gedicht heraufbeschwört
erreichen dich vielleicht genauso wenig wie mich gerade.
Vielleicht findest du ihn, wenn du da bist, wo ihr zusammen glücklich ward. Ich wünsche es dir.
Liebe Grüße,
Birgit
J. FAH 31/10/2008 19:11
Schöne Momentaufnahme mitten aus dem Leben. Das ist mein Lieblingsgedicht zu Todesfällen. Ich hoffe es spendet Dir Kraft.Leonie Eichhorn 31/10/2008 12:52
Mein Beileid.Ich bin froh, dass ich ihn kennenlernen durfte und umso mehr trauere ich.
Viel Kraft an alle Freunde und Verwandten und alle die ihm nahe standen :'(
.K-Werner 31/10/2008 12:23
Du weist . .Eine persönlichkeit wie man sie nie wieder finden wird . .
Good hunting in heaven.!
In Liebe
Bernd Ernst 31/10/2008 11:13
.Suvelis 31/10/2008 8:48
mein Beileid.ich wünsch dir viel Kraft.