St.Magnus
Gegründet 1137 von Graf Rognvald, dem Neffen des hl.Magnus.
Orkney gehörte damals zur Erzdiözese Trondheim;
1468 wurde Orkney ein Teil Schottlands, wonach der schottische König Jakob III. die Kathedrale dem Volk von Kirkwall übergab.
Nach der schottischen Reformation fanden protestantische Gottesdienste statt;
heute gehört die Kirche dem Volk von Orkney und wird von der Bezirksverwaltung betreut und die Gemeinde der schottischen Landeskirche hält darin ihre Gottesdienste ab, wobei der Bau aber gleichwohl allen christlichen Glaubensgemeinschaften zur Verfügung steht.
Die Kirche ist im Grundprinzip eine aus buntem Sandstein erbaute Hallenbasilika mit zwei Seitenschiffen, Chor und einem Kreuzgewölbe samt kurzem Querschiff, beides als ältester Teil im 12. Jahrhundert entstanden.
Durch den Weiterbau über einige Jahrhunderte finden sich frühromanische bis spätgotische Stilelemente:
Der Turm kam in 14. Jahrhundert über dem Kreuzgewölbe hinzu;
der das Kirchenschiff verlängernde Westteil stammt aus dem 15.,
Kapelle und Chor an der Ostseite aus dem 16. Jahrhundert.
Die meisten Fenster wurden erst im frühen 20. Jahrhundert entworfen und zeigen Heiligenbilder wie auch Motive aus der altnordischen Vergangenheit Orkneys.
Das farbenfrohe Westfenster entstand erst 1987
zum 850. Jubiläum der Kathedrale.
Es enthält Darstellungen von den Orkneyinseln
wie auch die schottische Primel und Seeschwalben.
Die Westseite wird von drei großen frühgotischen Portalen samt prachtvoll-trutzig verzierter Tore beherrscht.
In den Seitenschiffen finden sich an den Säulen etc. verschiedene Steinmetzzeichen,
Grabsteine, Gruften und weiteren Reliquien;
nach dem zweiten Weltkrieg kam auch die Schiffsglocke des von einem deutschen U-Boot in Scapa Flow versenkten Schlachtschiffs HMS ROYAL OAK hinzu, die an die Opfer unter der Schiffsbesatzung erinnert.
Weiteres hierzu u.a. auf:
https://www.freudenthal.biz/schottland/orkney/kirkwall/
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