Sylt - Buhne 16
Waren zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Badestrände noch nach Geschlechtern strikt in „Damenbad“ und „Herrenbad“ getrennt und badete man züchtig in langen Badekleidern, so entwickelte sich – ausgehend vom intellektuellen Kampen – ab Anfang des 20. Jahrhunderts eine Bewegung, die ein Leben ohne Bekleidung pflegte – die Freikörperkultur (FKK). 1920 wurde auf Sylt der erste Nacktbadestrand eröffnet. Während die FKK-Bewegung bis in die 1950er Jahre lediglich einen kleinen Anhängerkreis hatte, verbreiteten sich Nacktbaden und -sonnen spätestens mit der sexuellen Revolution über die gesamte Insel: Schnell verband jeder mit dem Namen „Sylt“ die FKK und das Nacktbaden. Seit den 1960er Jahren gibt es am gesamten Weststrand ausgewiesene Nacktbadestrände. Zum wohl berühmtesten Sylter Nacktbadestrand wurde durch regelmäßige Berichterstattung in den Boulevard-Medien der von „Buhne 16“ in Kampen. Heute verwischen die Abgrenzungen zwischen Nacktbade- und Textilstrand mehr und mehr. Während die Nacktbadestrände ein wenig an Popularität verloren haben, ist es nicht mehr ungewöhnlich oder aufsehenerregend, an „normalen“ Stränden ohne Bekleidung zu baden oder zu sonnen. (Wikipedia)
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