Synagoge aus Groß-Umstadt, Hessenpark
Die Synagoge wurde am 21. Mai 1874 durch den Landesrabbiner eingeweiht. Bereits 1913 befand sie sich in einem schlechten baulichen Zustand,
1938 wurde das Innere der Synagoge zerstört. Noch im Dezember desselben Jahres wurde sie an einen benachbarten Bauern verkauft, dieser benutzte sie lange Zeit als Schuppen. 1979 konnte das Freilichtmuseum das inzwischen verfallene Gebäude erwerben und bis 1988 in veränderter Form wieder als Synagoge aufbauen.
Der massive Bau hat einen fast quadratischen Grundriss mit einer Fläche von gut 110 qm; Das Dach wurde mit flachen, nach unten abgerundeten Ziegeln gedeckt, den so genannten Biberschwänzen. An den seitlichen Fassaden befinden sich je drei Rundbogenfenster, die oben mit Sandstein eingefasst sind. Zwei Inschriften weisen das schlichte Gebäude als jüdischen Kultbau aus.
LG Hiltrud
sitagita 16/08/2013 17:29
Interessanter Beitrag. Danke für die detailierte Info.LG
Brigitte
† Friedhelm Ohm 10/10/2012 13:47
Die hält ja ewig , für ein Gotteshaus ist das auch wichtig und Du hast sie sehr schön aufgenommen .Die handwerkliche Arbeit ist aber auch gut , es war bestimmt nicht so einfach .
Alles Gute und viele Grüße von Fiddi aus Rastede ...