Szenen aus der Zone XVI

Szenen aus der Zone XVI

Gestern auf der Landstraße...

Der W50 war der LKW der DDR. Er wurde in den verschiedensten Versionen gefertigt (Kipper, Kasten, Pritsche, Militär, Feuerwehr,Koffer ...). Er war sowohl mit zuschaltbarem Allradantrieb (W50 LA) wie auch ohne lieferbar. Angetrieben wurde der W50 von einen Vierzylinder-Viertaktdieselmotor (Bezeichnung: 4VD 14,5/12-2 SRW) mit 6560 cm³ Hubraum und einer Leistung von 125 PS bei 2300 U/Min. Die zulässige Anhängelast betrug 10 Tonnen. Speziell für den landwirtschaftlichen Einsatz gab es den W50 LA/Z, wobei Z für Zugmaschine stand. Dieser hatte eine zulässige Anhängelast von bis zu 16 Tonnen, was den Vorteil hatte, dass insbesondere in der Erntesaison mit 2 Anhängern gefahren werden konnte. Es waren weiterhin 2 verschiedene Radstände lieferbar: der kurze mit 3200 mm und der lange mit 3700 mm. Dieser kam jedoch nur bei den Ausführungen Speditionspritsche, Ladekran, Langfahrerhaus, Möbelkoffer sowie bei den Feuerwehrfahrzeugen zum Einsatz.

Exportiert wurde er in fast alle Länder, mit denen die DDR Handel trieb. In verschiedenen osteuropäischen und afrikanischen Ländern gehört er heute noch zum Straßenbild, beispielsweise in der Slowakei, Rumänien, Ungarn, Bulgarien, Tschechien, Nikaragua und Mosambik, aber auch im Irak. Die Exportrate betrug in den 1980er Jahren bis zu 70 Prozent. Auch in der Volksrepublik Vietnam sind heute noch häufig (Rest-)Bestände von W50 im täglichen Einsatz."

Quelle: Wikipedia


Canon EOS 350d, EF 100-300 USM