Ta Prohm (1/2)
Der Gebäudekomplex Ta Prohm ist eine aufgegebene Tempelanlage in der Region Angkor der Provinz Siem Reap in Kambodscha. Sie liegt etwa zwei Kilometer nordöstlich von Angkor Wat, dem wohl bekanntesten und größten Tempel im Gebiet von Angkor.
Angkor war vom 9. bis zum 15. Jahrhundert das Zentrum des historischen Khmer-Königreiches Kambuja.
Errichtet wurde Ta Prohm vom späten 12. bis hinein ins 13. Jahrhundert unter der Regentschaft von König Jayavarman VII. Der ursprüngliche Name lautete „Rajavihara“, was auf die damalige Verwendung hindeutet: „das königliche Kloster“. Obwohl Jayavarman VII als auch seine Mutter, der er diese Anlage widmete, Buddhisten waren, findet sich in Ta Prohm eine Vielzahl von Reliefs mit Darstellungen aus der hinduistischen Mythologie. Nach der Fertigstellung wurden in den Heiligtümern 260 Götter und Göttinnen verehrt.
Aufgrund seines halbverfallenen Zustandes nimmt Ta Prohm eine besondere Stellung unter den Tempelanlagen von Angkor ein. Die Restauratoren und Architekten der École française d’Extrême-Orient (EFEO), die ersten, die in der Neuzeit begannen, die Tempel zu restaurieren, beschlossen, einen Tempel in dem Zustand zu belassen, in dem sie ihn vorfanden. Die Wahl fiel auf Ta Prohm.
Die Vegetation und herabgefallene Mauersteine wurden nur so weit entfernt und gesichert, wie es für die Sicherheit der Besucher notwendig ist. Besonders eindrucksvoll sind die Würgefeigen (Ficus virens Aiton, Moraceae) und die noch größeren Tetrameles nudiflora aus der Familie der Tetramelaceae, deren Wurzeln ganze Gebäude überwachsen, wie auf diesem Foto dargestellt. Eine deutsche oder englische Bezeichnung für „Tetrameles nudiflora“ habe ich noch nicht gefunden; eine französische Bezeichnung lautet „Faux fromager“.
Auch andere Tempelruinen im Gebiet von Angkor haben Bauelemente, die inzwischen von der Vegetation überwuchert werden.
(Quelle: Zusammenfassung aus WIKIPEDIA-Informationen)
Diese Aufnahme, die im April 2001 analog (Dia) gemacht und in 2021 digitalisiert wurde, zeigt das – gemäß meinem Eindruck – wohl am häufigsten fotografierte Motiv im Ta Prohm. Eine Aufnahme dieses Motivs aus November 2013 zeigt das folgende Foto:
Gregor Thelen 04/12/2024 20:05
die natur nimmt sich die eingriffe der menschheit zurück.ein highlight, dazu die licht/schatteneffekte.
gespenstisch der platz.
wunderbar gezeigt von dir.
lg gregor
stephan.99735 01/09/2024 8:41
... irgendwie gespenstisch. VG StephanBenita Sittner 25/08/2024 13:00
...interessant den Vergleich dem Tempels aus den verschiedenen Jahren zu sehen...VLG Benita
Regina und Volker 23/08/2024 23:27
Der Vergleich der beiden Bilder ist schon interessant, der Tourismus scheint sich schneller zu entwiceln als das Wurzelwerk. Liebe Grüße Regina + VolkerRainer Willenbrock 20/08/2024 12:14
Ohne Besucher sieht es nochmal so gut aus.Achim Oetzel 20/08/2024 10:55
Besitzergreifend - sehr anschaulich von dir gezeigt!LG Achim
Laelia Letombe 20/08/2024 7:18
MAGNIFIQUE AMTS LAELAI