Tags Häusermeer, nachts gar nichts mehr?
Auf manchen Ort in Deutschland mag das zutreffen. Guckt man Berlin jedoch nachts über die Dächer, wartet man vergeblich auf absolute Dunkelheit.
Doch die Lichter kommen beileibe nicht nur von den tausenden Straßenlampen, sondern - und das gerade am Wochenende - von nahezu unzähligen Lokalen, Clubs und Kneipen sowie von diversen, in der Nacht angestrahlten Bauwerken, zumeist Sehenswürdigkeiten wie dem Berliner Dom, dem Brandenburger Tor, Funkturm oder Hauptbahnhof.
Auf dieser Aufnahme der Serie "Westend-Aussichten" wandert der Blick von einem Wohnhaus an der Gotha-Allee in nordost-östlicher Richtung über eine Kleingarten-Anlage im nahe gelegenen Ruhwaldpark am Spandauer Damm, um dann den markanten Turm der Gustav-Adolf-Kirche in der Brahestraße zu passieren.
Weiter geht es in etwas nördlicherer Richtung zur Verwaltung des Westhafens, der etwas größere, bräunliche Turm am linken Bildrand, dahinter ein Gebäude (heller Kasten) des Kraftwerks Moabit, zu dem auch der große rechts daneben sowie die drei kleineren Schornsteine gehören.
Die beiden hellen Gebäude mit den dunklen Fensterreihen und der grauen Säule in Blickrichtung hinter der Gustav-Adolf-Kirche gehören zum Bayer-Schering-Konzern an der Weddinger Müllerstraße.
Genau zwischen beiden Hochhäusern die Gethsemanekirche im Prenzlauer Berg, der in den Tagen und Monaten vor dem Mauerfall 1989, aber auch schon im Laufe der 80er-Jahre allgemein eine große Bedeutung zukam.
http://de.wikipedia.org/wiki/Gethsemanekirche_(Berlin)#Der_Herbst_1989
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