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smokeonthewater


Premium (World), Berlin

Teltower Rübchen

Diese kleinen Rüben sind eine Delikatesse, die leider vom Aussterben bedroht ist, weil nährstoffarme Sandböden nicht mehr bebaut werden.
Sie werden nur noch südlich von Berlin in Teltow-Ruhlsdorf vom dortigen Obst & Gemüsehof Szilleweit und diversen Kleingärtnern angebaut.
http://www.teltower-ruebchen.com/
Einst auf Geheiß vom Alten Fritz in Preußen kultiviert und sogar von Napoleon nach Paris importiert, vernachlässigte die DDR ihren Anbau.
1993 wurde die Rübe wiederentdeckt und zum Patent angemeldet, Olympiasiegerin Claudia Pechstein zur Markenbotschafterin auserkoren.

Verwendung: sorgfältig geputzt, roh in Salaten, gekocht als Suppe oder mit Butter-Karamell-Glasur als Beilage zu Fleisch.
Ganz oder halbiert karamellisiert, mit Fleischbrühe abgelöscht und gedünstet, entsteht eine dunkle Sauce, die mit wenig Mehl gebunden wird.
http://www.essen-und-trinken.de/rezept/140035/kalbs-tatar-mit-teltower-ruebchen.html

Comentarios 9

  • Rheinbild 25/01/2016 23:09

    Naja, der wäre aber doch nicht lokal. Ich hatte es nur gut mit den Berlinern gemeint :-)
  • smokeonthewater 24/01/2016 21:39

    @Rheinbild: Dann doch lieber den leicht handlichen Radi.
  • Rheinbild 24/01/2016 20:16

    Dann kann man die doch hobeln zum zum Bier futtern....
    LG
    Rheinbild
  • smokeonthewater 24/01/2016 15:37

    @Ursula Elise: Die meisten Rübensorten werden heute ans Vieh verfüttert, weil ihnen immer noch der Hunger-Nimbus anhaftet. Zu Unrecht. Dabei sind sie eine sehr vielfältige Familie, wenn ich an Kohlrabi und Rote Beete und Radischen denke.
    Die Rübchen stehen im Geschmack den Rettichen näher, aber Kreuzblütler sind sie botanisch alle, auch die Steckrüben.
  • Ursula Elise 24/01/2016 15:26

    Den Namen kenn' ich. Aber "Rüben" - da steckt der Steckrübenwinter im kollektiven Gedächtnis. (Gemeint hatte ich 1917, aber finde auch 1946.): Rüben als das letzte, was man noch kriegt vor dem Verhungern.
    Also ist es gut, die vorzustellen. Ich achte mal drauf.
    Ursula
  • smokeonthewater 24/01/2016 11:03

    @Dorothee: Die haarigen Fortsätze werden abgeschnitten, die Oberfläche wird nass mit einer harten Gemüsebürste geschrubbt. Geht schnell. Man kann sie natürlich auch schälen, dann bleibt aber nicht viel übrig.
  • Dorothee 9 24/01/2016 10:37

    Habe sie gerade vorgestern in einem Restaurant bekommen, zusammen mit Karotten. Also wer DIE schälen bzw sauber schaben muss - auch nicht zu beneiden.
  • Heidemarie 24/01/2016 0:39

    Ich kenne sie als Beilage. Hoffentlich kann das Rübchen doch noch erhalten werden auf dem Hof. Wäre schade um so ein Gemüse. Schönen Sonntag. LG Heidemarie

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