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Terzo di San Martino

Terzo di San Martino

13.180 4

homwico


Premium (Complete), Coburg

Terzo di San Martino

Ein ähnlicher Blick in einem Hochkant-Format auf die Häuser von Siena. Die Häuser liegen im Terzo di San Martino, wobei an dieser Stelle die Grenze der beiden Contraden Valdimontone (Widder) und Torre (Turm) verläuft. Die Häuserfassade im Vordergrund, vor dieser verläuft die Via del Sole, gehört noch zur Contrada Valdimontone, während in der Häuserlücke ein Weg über die Treppen zur Via Salicotto hinaufführt, wo sich im oberen Bereich der Taufbrunnen der Contrada della Torre, der Fontanina della Contrada della Torre befindet, der dann schon auf dem Areal der Contrada della Torre neben der Kontradenkirche Chiesa di San Giacomo zu Hause ist. Dieser Bereich nach der ersten Häuserreihe gehört also vorrangig zur Contrada della Torre. Der Turm links am Bildrand gehört zur Chiesa San Martino in der Via Porrione (in der Contrada della Torre), die Namensgebend für das Stadtdrittel Terzo di San Martino ist.
Schutzheiliger der Stadt ist der Heilige Ansanus (St. Ansano di Siena; *284 in Rom; † 1. Dezember 304 in Dofana). Der 1. Dezember ist deshalb in Siena ein lokaler Feiertag. An diesem Festtag findet das liturgische Gedenken an den Schutzpatron statt und mit dem Fest des Heiligen Ansanus beginnt auch das Jahr der Contraden.
Auch die Geschichte Sienas beginnt mit den Etruskern. Diese gründeten wohl die Stadt, die sich Saena nannte. Diese Vermutung liegt nahe, da man außerhalb der Porta Camollia Gräber aus diesem Zeitalter gefunden hat. Als Siena später in der Regierungszeit unter Augustus unter römische Herrschaft gelangte, wurde es zu einer römischen Kolonie, hieß Saena lulia, und besaß dasselbe Wappen wie Rom: die Wölfin und die Zwillinge. Dies erklärt, warum man in Siena an allen Ecken und Enden die Kapitolinische Wölfin mit Romulus und Remus finden kann. Allerdings gibt es ein Unterscheidungsmerkmal: Die römische Wölfin schaut zur Seite, die sienesische nach vorn.
Nach einer Legende, welche die Stadtgründung beschreibt, mussten der Sage nach die Kinder des Remus, Senius (Senio) und Aschius (Ascanio), auch daher soll sich der Name Sienas ableiten, nach dem Streit ihres Vaters mit seinem Bruder Romulus aus Rom flüchten. Als sie am Fluss Tressa angelangten, errichteten sie auf einer Anhöhe das Castel Senio („uralte Burg“; aus Castel = Burg und senior (lateinisch) = uralt). An dieser Stelle befindet sich heute der älteste Teil der Stadt, Castelvecchio genannt, auf dem höchsten Hügel Sienas. Dort entzündeten sie den Göttern zum Dank ein großes Feuer, das schwarzen und weißen Rauch entwickelte. Aus diesen Farben entwickelte sich das Wappen Sienas, die Balzana mit dem schlichten, horizontal zweigeteilten gotischen Schild, dessen oberer Teil den weißen (silbernen) und im unteren Bereich den schwarzen Rauch dieses entfachten Feuers symbolisiert.
Die Einwohner Sienas, Seneser genannt, nennt man deshalb auch „Balzani“, was im Italienischen so viel wie exzentrisch oder extravagant bedeutet.
Andere Meinungen führen die Balzana auch auf die beiden von den Brüdern auf ihrer Flucht gerittenen Pferde, die schwarz und weiß waren, zurück.

Aufgenommen auf dem Campus-Gelände der Università di Siena in der Nähe des Parkplatzes „Il Campo“ an der Grenze der Viertel Tartuca (Schildkröte) und Onda (Welle) im Terzo di Città in Siena.

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