Teufel noch mal!

Teufel noch mal!

Sehen wir es doch mal so ... wer weiß schon, was wird? Wer weiß, wohin ein Lebensweg führen wird, wenn Leben vollkommen unvoreingenommen beginnt. Offen für alles. Neugierig, unschuldig, wehrlos, nackt. Irgendwie göttlich ... zu Beginn.
Und dann?
Prägung, Erfahrung, Vorbilder eines wie immer gearteten Vertrauens.
Bedingungslose Liebe, Zuneigung, Nähe, Wertschätzung. Oder auch nicht ...
Brüche, Enttäuschungen, Verlassenwerden, Lieblosigkeit, Bedingungen verknüpft an Beachtung. Oft nie erreichbar. Oder wenn, dann negativ besetzt.
Beides sucht nach Erfüllung. Beides sucht nach Anerkennung. Beides handelt.
Beides handelt, nur die Richtug ist entgegengesetzt. Die Wege sind anders. Das ganze Leben ist anders.
Glück, Unglück.
Liebe, Hass.
Ruhe, Unstetigkeit.
Vertrauen, Mistrauen.
Ich schau mir all die Kinder an und denke so bei mir ... einst waren sie alle Kinder, diese unglücklichen Gesellen, die mit erstarrten, unglaublich unwirklichen Gesichtern Unheil verbreiten, um selbst gut da stehen zu meinen.
Das Göttliche und das Teuflische ... immer irgendwie eine Frage des Verhälnisses - ying yang ... .
Ist jetzt vielleicht die Zeit einer gewissen Offenbarung? Eines Innehaltens? Eines tief Luft holen? Wer bin ich? Was bin ich? Wohin will ich wirklich?
Eigentlich ja. Aber wollen wirklich alle sehen?

Und ich? Ich glaube, ich muss auch mal ein normales, nettes Bild einstellen. Aber was ist schon normal? Wie häufig ist 'Normal' doch auch nichts Anderes, als Fassade. Wer weiß schon was ... .
Was zählt, ist das ehrliche, tiefe Gefühl dazu. :o)