the jumping point in the weatherglass
04. April 2009, Anti NATO Proteste in Strasbourg / Frankreich.
Meine künstlerische Aufarbeitung zu dieser Aktion.
the jumping point in the weatherglass
04. April 2009, Anti NATO Proteste in Strasbourg / Frankreich.
Meine künstlerische Aufarbeitung zu dieser Aktion.
Annett Schaub 18/05/2009 15:03
Hey liebes Marcoleinchenich bin stolz auf dich und mach weiter so, dieses Bild gefällt mir, vorallem die Maus oder Ratte was das sein soll. Die ist ja voll süß.
LG Dein Schwesterherz
Annett
Saskia v. E. 10/05/2009 23:07
Hey Marco,
wow ein gelungenes Kunstwerk. Den Ernst der Lage hast du mit viel Witz dargestellt. Auch was du auf dem Herzen hast, schrei es hier ruhig raus und lass dich nicht von Ignoranten unterbuttern. Bleib so wie du bist und zeig uns hier allen deine Kunst. Dein Stil ist so was von einzigartig genial, hab noch nirgends vergleichbares gefunden, gerade weil du Tabus nicht scheuchst. Deine Bilder werden deshalb eines Tages sehr wertvoll werden.
@pilza, ich sehe das anders! Du behandelst diesen meisterhaften Künstler wie ein kleines unartiges Kind. Sieh nur wie du ihm schreibst. Wenn Leut wie du die alles wissen sich auch engagieren würden, wäre die Realität da draußen erträglicher. Also werde Erwachsen und stell dich der Realität.
Marco Schaub 10/05/2009 0:18
Der NATO Gipfel ist nun vorbei. Ganz bestimmt geistern noch heute Meldungen durch die Medien, wie gewalttätig wir „bösen Demonstranten“ waren und auch künftig sein werden. Ganz bestimmt wird verschwiegen, dass viele „Agent Provokateurs“ eingesetzt wurden die Gewaltakte anfingen, um uns als Demonstranten einen „kriminellen Stempel“ in aller Öffentlichkeit aufzudrücken. Das ist dann einfach: „ATTENTION PLEASE – LOOK AT HERE!“.Warum werden solche „Sondereinheiten der Staatsgewalt“ überhaupt eingesetzt? Wem nützt es? Nun ganz klar, damit sich der einfache Bürger schwer tut, Sympathie und Solidarität für uns zu empfinden, ja sich sogar unseren Protesten mit anschließt und dabei selber aktiv wird. Wer will sich denn schon mit „Kriminellen“ zusammen tun? Also Endergebnis: müssen wir in Sisyphusarbeit wieder mit den Bürgern reden und reden und reden, ihn langsam allmählich begreiflich machen, das wir nicht „Kriminelle“ sind.
Was bisher wenig Beachtung in den Medien findet oder so gut wie kaum erwähnt wird, das ist die Gewalt die von Seiten der NATO und anderen Militärs ausgeht. Wem gehören die Medien eigentlich? Warum passiert das immer zufällig in Gebieten mit wichtigen Bodenschätzen oder geostrategischen Bedeutungen? Wer inszeniert hier die Gewalt? (Naja dumme Fragen.) Es ist das Leiden der Menschen vor Ort, wenn sie vom Militär tyrannisiert werden. Menschen, abgestempelt als „die bösen Terroristen“. Ein solches Elend in Worte zu fassen, dafür fehlt mir einfach die Kraft. Wenn statt Tränengasgranaten und Gummigeschossen, dann einem echte scharfe Granaten und Munition um die Ohren fliegen. Oder wenn man sich verkriechen muss und über einem Bomben fallen, man nicht weis ob man selber die nächsten Augenblicke überleben wird. Oder neue exotische Waffensysteme ausgetestet werden, das ist dann einfach: „absolute unimportant“.
Die Rolle der Medien muss ich noch mal ansprechen. Das was Mensch sieht, ist, das der „Rote Teppich“ ausgerollt ist auf den die Kriegstreiber und Politiker flanieren dürfen, wo beflissen berichtet wird, welche Klamotten und Schmuckstücke sie tragen, welches Dinner sie zu sich nehmen, welch rührseliger Luxus sie umhüllt. So als müssten wir Menschen, das Benehmen dieser Kriegstreiber und Politiker als etwas erstrebenswertes Vorbildliches, verantwortungsvolles und belohnenswertes Leben anerkennen.
Was denkt ihr darüber?
LG, Euer Marco.