The Land of Wadeln
The Land of Wadeln
Aventinus schrieb schon 1522 über die Bayern : "Pleibt gern daheim, raist nit vast auss in frembde lant".
Da der Engel Alois Hingerl, nach Beobachtungen von Ludwig Thoma, im Hofbräuhaus hängen geblieben ist, fehlt seinen Landsleuten bis heute die göttliche Eingebung und so vertreiben sie sich ihre Zeit mit gemeinsamen "Wadeltouren" und prügeln sich beim Watschntanz, wenn Diandln dabei sind, "de wo jo da Grund fia des Watschnduäi san".
Sie sprechen eine seltsame Sprache und bezeichnen sich als "Gaachgwallad". 'Gaachgwallad' sagt man zu Leuten mit stark ausgeprägten Wadeln. 'Wallad' eigentlich das Adjektiv von 'Wadeln' und bedeutet 'mit Waden versehen'. 'Gach' ist hier eine Verstärkung, wie beispielsweise das hochdeutsche Wort 'jäh'. Somit bedeutet 'gaachgwallad' 'mit starken Waden versehen'.
Sehen mich Bayern, dann bitten sie mich andauernd Gott zu grüßen und selbst im Dezember sagen sie "Jo Mai". Darüber hinaus pflegen sie intensiv den Nepotismus und das Amigosystem.
The Land of Wadeln ist anders als die Menschen.
Elis B. 27/07/2014 21:22
+++Elke Cent 25/07/2014 7:59
habe mich gerade köstlich über deinen Text amüsiert ...ein äußerst interessanter Ausflug ins Nachbarland - sowohl in Bild als auch in Wort :))
lg Elke
ISAR 24/07/2014 17:01
bayrische Wadln von an Kölner festgehalten, Ja mei, go net so schlecht, des Foto. LG Isar:-)