Tibet 1987: Überlandfahrt mit dem Bus (4)
Hauptsache, ein Dach über dem Kopf!
In dem Moment als unser Bus festgefahren (s. Bild 3 der Serie), aber wir Insassen und unserer Gepäck zwar durchnässt, aber immerhin in Sicherheit waren, stellte sich die Frage, wie wir die hereinbrechende Nacht im menschenleeren, baumlosen Hochland von Süd-Tibet bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und nächtlichem Dauerregen verbringen sollten.
Wir hatten Glück im Unglück. In der Ferne erkannten wir durchs Fernglas die einsame Behausung einer tibetischen Familie, die uns, obwohl wenig begeistert von unserem Erscheinen, in einem kleinen Raum ihres Gehöfts übernachten ließ. Das war zwar alles andere als angenehm, aber immer noch besser als in der Kälte dem Regen ausgesetzt zu sein. Der Raum diente der Familie zur Lagerung ihres getrockneten Yakdungs, der in Tibet mangels Holz als Brennstoff für Heizöfen und Feuerstellen verwendet wird.
Die Nacht war echt "scheiße"!
Scan vom Dia
DIWU 11/08/2015 18:06
Hallo Fred,was für eine tolle Bushaltestelle - ganz tolles Dokufoto!!!!
LG, Dieter