*tieflufthol*
Es tut gut, über Felder und Wiesen zu laufen, ganz alleine,
nur mit mir und mit meinem verwahrlosten Innenleben.
Es tut gut, die Augen und die Ohren zu öffnen, um aufzunehmen,
wofür man ansonsten keine Antenne hat: Die Landschaft, das Licht,
die subtilen Farbtöne, die Perspektive einer dreidimensionalen Welt,
die ganz kleinen Dinge und die vielfältigen Geräusche der Natur,
bei denen ich kaum richtig einordnen kann, welche Signale davon
ausgehen und wer der Adressat sein soll.
Es ist ein Gefühl von einem Stückchen Freiheit, für einige Stunden,
wenige Minuten oder auch nur einen einzigen Augen-Blick.
Ich komme zurück, zwar mit leeren Händen, aber den Kopf voll mit Bildern,
für mich und für andere, die sich genauso daran erfreuen und festhalten können.
Und mit dem Gefühl, etwas erahnt zu haben, worauf es im Leben ankommt.
(inspiriert von einem Gedicht von Anne Steinwart)
http://www.deanita.de/gedanken/ged07.htm
Glücksfliegenpilz 24/10/2022 15:44
das Gefühl, die Seele aufgetankt zu haben ... Das kenn ich auch sehr gut.Weil es Freude macht und Zufriedenheit schenkt. Wunderschön die Karden.
viele Grüße Barbara