Tilt-Objektiv Eigenbau
Es ist zwar keine Schönheit, funktioniert aber recht ordentlich und ist zudem die wahrscheinlich billigste Tilt-Konstruktion (alles in allem ungefähr 50€). Für alle, die sich auch so ein Objektiv bauen wollen, folgende Ratschläge:
1. Möglichst lichtstarkes Objektiv verwenden (Bl. 4,5), damit der Schärfeneffekt richtig deutlich wird (in meinem Fall Anastigmat 75mm 4,5)
2. Es kann mit so einem Objektiv nur extrem schwer fokussiert werden (ohne live-view würde ich behaupten praktisch gar nicht). Daher benötigt man irgendeine Art von Feinfokussierung (die zudem fixierbar sein sollte).
3. Um auf unendlich fokussieren, bzw. den Spielraum des Balgens ausnutzen zu können, muss der Auszug (also der Abstand zwischen Bajonett und Grundplatte auf die der Balgen geklebt ist) so klein wie möglich gehalten werden. D.h. man muss den T2 Adapter (der relativ dick ist) ein Stück abfeilen. Ich habe mich letztlich dafür entschieden, einen normalen Gehäusedeckel zu verwenden, das funktioniert auch.
Leider habe ich momentan nur einen Upload frei, ich werde aber demnächst ein paar Bilder hochladen, die mit dem Objektiv gemacht wurden.
soisches 09/05/2011 21:57
Ich weiß nicht, wäre der geringere Durchmesser nicht ein Problem in Bezug auf Abschattungen? Die geringere Dicke des Adapters wäre auf jeden Fall ein Vorteil!Lars Gabrysch 09/05/2011 21:23
wäre nicht ein m42 adapter besser, da er dünner ist, als der t2?