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Tochterboot der Seenotrettung

Tochterboot der Seenotrettung

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Günter Walther


Premium (World), Köln

Tochterboot der Seenotrettung

Aus meinem Archiv, aufgenommen im Hafen von Sassnitz während meines Urlaubs im vergangenen Jahr auf Rügen.

Entwickelt wurde das Tochterboot-Prinzip in den 1950er-Jahren bei der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS). Dort wurde erkannt, dass für einen effektiven Seenotrettungsdienst an den deutschen Küsten einerseits hochseetüchtige Fahrzeuge benötigt werden, andererseits im Flachwasser operiert werden muss.
So wurden Seenotkreuzer entwickelt, die in einer Wanne im Heck ein kleineres Fahrzeug mitführen können,
das im Bedarfsfalle durch Öffnen einer Heckklappe zu Wasser gelassen wird und danach unabhängig vom Mutterschiff operieren kann.

Grundsatz des Tochterbootkonzepts ist, Besatzung und Geretteten trotz der geringen Fahrzeuggröße ein Maximum an Schutz und Sicherheit zu bieten. Dies erlaubt den Einsatz bei stärkerem Seegang oder unabhängig vom Seenotkreuzer. Die Tochterboote der DGzRS sind zwischen 6,90 m (z. B. Minden) und 8,90 m (Hermann Marwede) lang. Die kleineren Kreuzer der 20-m-Klasse sind mit Festrumpfschlauchbooten als Arbeitsboot ausgerüstet. Diese bieten nicht die Seetüchtigkeit der größeren Tochterboote, dafür eine deutlich größere Höchstgeschwindigkeit.
Quelle https://de.wikipedia.org/wiki/Tochterboot

Ein ausgemusteter Seenotrettungs-Kreuzer
Ein ausgemusteter Seenotrettungs-Kreuzer
Günter Walther

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