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Premium (World), Berlin

Tradition

[Alte Försterei, Geschäftsstelle des 1. FC Union Berlin in der Wuhlheide • Berlin-Köpenick, 17. Juni 2023]

Die Wuhlheide ist ein Mischwald, "Volkspark" und eine Grüne Lunge im äußersten Osten Berlins.
Seit 1920 spielt hier "Eisern Union" – 1945 wurde aus dem "Sadowa-Sportplatz" das "Stadion An der Alten Försterei".
Das historische Forsthaus ist heute die Geschäftsstelle des Stadionbetreibers und des Fußballclubs.

Nach der Wiedervereinigung ging das Stadion in den Besitz des verarmten Berliner Senats über.
Auch Sponsoren hielten nicht, was sie versprachen, obwohl es sportlich steil bergauf ging.
Deshalb verwendet bis heute aus Protest und Kult die Anzeigetafel immer noch Steckzahlen.
2007 ging das Stadion in den Besitz des Clubs bzw. des dafür gegründeten Stadionbetreibers über.

Die Anforderungen des DFB mussten aber inzwischen für die 2. Liga umgesetzt werden.
In einer für den Profifußball beispiellosen Aktion beteiligten sich die Fans ehrenamtlich am Stadionausbau.
Sie wurden dabei von Fangruppen von Hertha BSC, FC Rot-Weiß Erfurt und Babelsberg 03 unterstützt.
(Das Fotos von den Fans schoss ich heute während einer Fan-Choreografie zum "Köpenicker Sommer".)

Seit 2019/20 der Aufstieg in die Bundesliga erfolgte, stehen erneut DFB-Auflagen für den Ausbau im Raum.
Diese sollen ab Sommer 2024 umgesetzt werden, wie der Vorstand beschloss.
Die unerwartete sensationelle Teilnahme an der Champions League muss Union im Olympiastadion absolvieren.

[Logo: Originalgrafik der Alte Försterei Veranstaltungs GmbH & Co. KG]
[Das rechte Bild ist ein Panorama aus vier Hochformatfotos.]

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