Traditionelle Papierherstellung in Samarkand
Ca. 751 haben Handwerker in Samarkand die Papierherstellung von den gefangenen Chinesen gelernt und es war bis um die 1000 Wende ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Im Laufe der Zeit hat Samarkand seine Wichtigkeit in der Papierherstellung verloren.
Heute kann man die Herstellung des traditionellen Papiers in Werkstätten wieder besichtigen.
Seidenpapier wird traditionell aus der Rinde des Maulbeerbaums hergestellt. Hierfür werden einjährige Äste zu Beginn der Kälteperiode abgeschnitten und eingeweicht. Danach entrindet man sie. Die gelben Rinden kocht man 5-6 Stunden lang in einem großen Kessel. Die entstehende Masse wird unter regelmäßigen Schlägen von Kolben die von einem Wasserrad betrieben werden, sieben bis acht Stunden weiter zerkleinert bis eine Art Brei entsteht. Nach der Zugabe von Wasser werden die Fasern mehrere Stunden eingeweicht und mit einem speziellen Sieb aufgefangen, wodurch ein Bogen Papier entsteht. Die Bögen werden zuerst unter einer Presse aufbewahrt und schließlich getrocknet. Zuletzt wird das Papier mit Hilfe einer Muschel oder eines Steins poliert, wodurch es den typischen Glanz erhält. Dieser Glanz ist es auch, dem das Papier seinen Namen verdankt;
Zina Heg 16/11/2023 11:04
Das weckt Erinnerungen :-) Eine feine, aufschlussreiche Collage - da war ich auch ;-)LG, Zina
Davina02 11/11/2023 19:39
Deine Beschreibung ist sehr präsise, so ähnlich wird bei uns Büttenpapier hergestellt. Ich habe mich früher beruflich mit der Papierherstellung beschäftigt, war aber mehr industriell.Sehr gute Dokumentation von dir!
LG Angela
Ilse Bartels 09/11/2023 16:16
Hallo Hannelore,deine Collage macht mich neugierig, daher habe ich die Information durchgelesen.
Das Papier sieht bestimmt edel aus.
Liebe Grüße Ilse
Vitória Castelo Santos 06/11/2023 17:45
KLASSE FOTOCOLLAGE!