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Türen des Oman 17

Türen des Oman 17

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Horst Schulmayer


Premium (Pro), Region Stuttgart

Türen des Oman 17

Eine Zusammenstellung alter Türen aus verschiedenen Altstädten des Oman. Das Land war bis Anfang der 70er quasi von der Außenwelt abgeschnitten, es gab weder Schulen, Krankenhäuser noch Straßen. Inzwischen werden Tradition und Moderne auf behutsame Weise miteinander verbunden und es gibt eine vorbildliche Infrastruktur. Die Menschen sind aufgeschlossen, freundlich und gut gebildet.

Comentarios 9

  • Wharariki 22/04/2019 22:37

    Ich habe eine Collage einiger Türen aus Essaouira gemacht, ein toller Hingucker an der Wand im A2-Format! So eine ähnliche hatte ich auch dabei. LG Ursula
  • Küster Petra 02/06/2018 7:35

    Diese Tür gefällt mir am Besten. LG Petra
  • Briba 04/04/2018 21:05

    Eine höchst interessante Serie. Eine solche Vielfalt.
    LG Briba
  • J.Kater 03/04/2018 23:54

    Hier kann man auch gut hohe Alter der Bauwerke erkennen!
  • Marion Stevens 03/04/2018 23:20

    In ihrem individuellen Verfall sind alle Türen etwas Besonderes, finde ich. Hier stellt man sich die Frage, stehst du davor oder dahinter mit Blick nach draußen. Sehr schön.
    Marion
    • Horst Schulmayer 04/04/2018 0:03

      Nur wenige alte Häuser werden gepflegt - aus unserer Sicht bedauerlich. Es zeigt sich überall das gleiche Bild verlassener und zerfallender Dörfer. Ein morbider Charme, der sehr nachdenklich macht über die stattfindenen rasanten Veränderungen. Da es Lehmbauten sind, die ständig ausgebessert werden müssten, erfolgt der Verfall sehr schnell, wenn sie erst einmal dem eindringenden Regen schutzlos ausgesetzt sind. Allerdings hat es auch eine andere verständliche Seite. 1974 beginnend öffnete sich das Land vorsichtig, fand Anschluss an internationale Selbstverständlichkeiten und ist heute eine geachtete stabile Gesellschaft in einer geopolitisch spannungsreichen Region. Die Menschen sind zu Recht stolz auf diese Entwicklung. Niemand möchte in die Vergangenheit zurück. - Bei diesem Bild stand ich sprichwörtlich mitten drin.

    • Marion Stevens 04/04/2018 15:38

      Solche Türen kenne ich vorwiegend aus Al Hamra, aber die Öffnung des Landes mit seinem speziellen Islam war uns auch sehr angenehm aufgefallen.
      Man sollte allerdings nicht vergessen zu erwähnen, dass der Fortschritt im Oman (Straßenbau, Häuserbau, Handel...) den vielen "Gastarbeitern" aus Indien und Pakistan zu verdanken ist. Die Omanis sind meistens im öffentlichen Dienst (Verwaltung, Polizei, Zoll..) tätig und nicht so sehr erpicht darauf, körperlich zu arbeiten, was man nicht zuletzt an ihren stets blütenweißen Dishdashas sieht. :-)
      Viele Grüße
      Marion
    • Horst Schulmayer 04/04/2018 23:46

      Eine interessante Diskussion :) Traditionell haben die Omanis wohl noch nie gerne handwerklich-körperliche Arbeiten ausgeführt (wobei der bis vor kurzem noch sehr armen Bevölkerung vermutlich oft nichts anderes übrig blieb, da es weder Strom noch Maschinen im Land gab). Als Seefahrernation haben sie sich viele Dinge häufig anderweitig durch Handel oder noch früher durch Sklavenarbeit besorgt. Dennoch waren sie meisterlich geübt z.B. im Schiffsbau, oder der Anlage komplexer Bewässerungssysteme. Der rasante Aufstieg des Landes in den vergangenen Jahren wäre ohne Öleinnahmen und Arbeitskräfte von außen - egal ob Akademiker oder Arbeiter - gar nicht möglich gewesen. Es ist das erklärte Ziel der Regierung, den Anteil dieser ausländischen Kräfte so weit und so schnell wie möglich wieder abzubauen, was ausdrücklich auch für den produktiven Bereich gilt. Allerdings hat die Regierung da offensichtlich ihre liebe Not, die Omanis davon zu überzeugen :)
      Den vielen Arbeitern, überwiegend aus Pakistan und Indien, scheint es dort immerhin besser zu gehen als z.B. in Saudi-Arabien. Es gibt im Oman u.a. einen Mindestlohn und alle Arbeitskräfte müssen angemeldet werden. Wir haben auch viele Inder bzw. Pakistani getroffen, die über einen bescheidenen Wohlstand verfügten, indem sie selbstständig ein eigenes Geschäft führten, ein Auto besaßen und ihre Familie nachgeholt hatten - in Indien/Pakistan hätten sie das vermutlich nicht erreicht.

      Über die weißen Dishdashas haben wir auch des Öfteren gestaunt ... doch das kenne ich auch z.B. aus den indischen Slums und dort kenne ich die Verhältnisse recht gut. Trotz bitterster Armut, Wohnen unter der Plastikplane und ohne sauberes Wasser, schaffen es die Menschen selbst da in blütenweißen Gewändern herum zu laufen ... wie auch immer das geht.
      LG Horst
    • Marion Stevens 05/04/2018 12:12

      Was du über die Arbeitskräfte schreibst, kann ich voll bestätigen, so habe ich es auch gelesen.
      Indien steht noch auf meinem Wunschzettel :-)
      Marion