Umbau mit "Rentner" als Fracht

Umbau mit "Rentner" als Fracht

Vor dem Hintergrund der weiter steigenden Frachtraten im Containerbereich schlossen sich 1970 die beiden traditionsreichen Reedereien Hamburg-Amerikanische Packetfahrt-Actien-Gesellschaft (HAPAG) aus Hamburg und die Norddeutsche Lloyd (NDL) aus Bremen zur Hapag Lloyd zusammen. Durch Fusionen mit anderen Reedereien sind mittlerweile über 220 Containerschiffe für Hapag-Lloyd unterwegs.

Das bekannte Design der Container mit Orange als Grundfarbe, dem Logo und dem Schriftzug der Reederei ist auch heute noch weit verbreitet, wobei die Zahl von 20-Fuß-Containern weltweit eher rückläufig ist - obwohl sie besonders für schwere Güter besser geeignet sind. Ein 20-Fuß-Container darf nämlich bis zu 24 Tonnen wiegen, andere größere Klasse (40, 45 und 53 Fuß) jedoch trotz größerer Ladelänge nur 30,48 Tonnen. Es gibt für den Transport von besonders schweren Lasten (z.B. Maschinenteile) sogar sogenannte heavy-tested-Container mit 20 Fuß Länge, welche ebenfalls bis zu 30,48 Tonnen wiegen dürfen.

Der zweiachsige Tragwagen mit der Nummer 21 80 4426 463-6 entstand im Werk Zwickau der DB Cargo durch Umbau aus einem Schiebewandwagen der Bauart Hbis 297 oder 299. Einem Rückgang im "klassischen" Transport von Stück- und Palettengütern stand eine steigende Nachfrage im Containertransport gegenüber, so dass zwischen 1998 und 2000 in den Werken Zwickau und Leipzig etwa 1750 Waggons umgebaut wurden.

Quellen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Hapag-Lloyd

https://de.wikipedia.org/wiki/ISO-Container

http://www.dybas.de/dybas/gw/gw_l_5/g580.html

Aufnahmedatum: Sonntag, 17. Februar 2019 - 15:51 Uhr

- # - # - # - # - # - # - # - # - # - # - # - # - # - # - # - # - # - # - # - # -

Züge des Kombinierten Verkehr transportieren neben Containern auch Wechselbrücke und Lkw-Auflieger.