Umtrunk mit Nashörnern, Namibia 2012
"... Und noch immer trotten die beiden Kampfmaschinen auf uns zu. Wie Schoßhündchen folgen sie dem Führer, der unablässig auf sie einredet und dabei die ganze Zeit über den Eindruck erweckt, als hätte er die Sache vollständig im Griff. So als wäre das alles eine Vorführung, die er schon des öfteren veranstaltet hat. Auch den Höhepunkt hat er offenbar schon des öfteren inszeniert, aber dennoch erscheint uns das Ganze wie ein Traum. Während wir uns noch ängstlich hinter dem vermeintlichen Schutz unserer Fahrzeuge verstecken, beginnen die Tiere wenige Meter weiter - anstatt böse zu sein, die Wagen umzustoßen oder uns auf ihre Hörner zu spießen - ganz friedlich zu grasen. Wer bis dahin nicht wusste, dass Nashörner Vegetarier sind, der weiß es jetzt, und deshalb tun diese Tiere etwas, was beispielsweise Löwen in einer vergleichbaren Situation niemals getan hätten: Sie ignorieren uns. ..."
http://reiselust.me/deutschland/fruehere-berichte/101-125/117/index.html
Folke Olesen 16/03/2015 13:43
Naja, mit einer Führer, der die Tiere kennt und sie an ihn und das Fahrzeug gewöhnt sind, geht das wohl.Ich weiß von Vorarbeiten für Naturfilme (z.B. BBC), dass diese Gewöhnung Zeit braucht und nicht risikolos ist. Aber so ist das natürlich wunderbar zum Fotografieren, eben genau so, wie es die Profis auch zustande bringen. Klasse diese Kombination, auch die Schatten der anderen Touristen/Fotografen sind prima.
... aber als Vegetarier mit genügend Masse sind sie, wie Elefanten, doch gefährlich, wenn sie sich angegriffen fühlen.
Gruß Folke