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Super!
Einerseits, was ich sehe, andererseits, was ich lese.
Dieses Bild spricht mich total an, geht tatsächlich unter die Haut. Auch wenn ich Kais Änderungsvorschläge sehr gut nachvollziehen kann (und dadurch gute Denkanstösse bekam), so gefällt mir das Bild genau so, wie es ist.
Was den von Kai angesprochenen Raum oberhalb des Kopfes anbelangt, genau der lässt den Gedanken Luft (ihren wie meinen)
Gruss hp
Fotos wirken (unter anderem) sehr stark durch Formen und Formen-Wiederholungen. Hier kann man das perfekt beobachten: es gibt jede Menge nach oben gerichtet Dreiecke mit sehr ähnlichen Winkeln. Die gesamte Person ist ein Dreieck mit Spitze nach oben, jedes Bein bildet ebenfalls so ein Dreieck. Auch die beiden Unterarme, die sich mit den Händen am Kopf treffen oder die nach oben gerichtete Nase wiederholen genau dieses Formenmuster. Wenn man genau sucht, sind zudem Falten und nasse Flächen der Bluse ebenso als Dreiecke zu erkennen.
Eine solche Formensprache richtet sich an das Unterbewußtsein und wenn der Betrachter sagt: "Ja, das gefällt mir sehr!", aber nur schwer beschreiben kann, warum, dann liegt das oft an der Formensprache eines Bildes.
Wenn man ein Foto auf diese Weise versucht zu analysieren, dann muss man gar nicht mehr zwingend auf das Motiv eingehen.
Über zwei Dinge bin ich mir nicht ganz im Klaren:
Ist der Raum oberhalb des Kopfes vielleicht zu groß ? Um mir da sicher zu sein, müsste ich das Bild versuchsweise mal anders schneiden. Würde das Bild oben früher aufhören, ergäben sich aus den "Restflächen" hinter der Person wieder deutlichere Dreiecke - diesmal aber genau umgekehrt, wie die anderen "Dreicke", nämlich mit Spitzen nach unten. Das wäre ein schönes "Kontrastprogramm" zu den anderen beschriebenen Dreiecken.
Der zweite Aspekt, den ich mir auch anders vorstellen könnte, ist der "echte" schwache Kontrast, also die Hell-Dunkel-Differenz im Bild. Mein erster alternativer Versuch mit diesem Foto wäre vielleicht eine halb-entsättigte Farbversion, die aber mit deutlich verstärkten Kontrasten einerseits eine gewisse "Kühle" erhalten würde, andererseits aber die oben angesprochenen Formen deutlicher (weil kontrastreicher) hervortreten lassen würde.
So, Francois, da hast du mal was zum Nachdenken. ;-)
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va bene 13/07/2012 14:25
ein HK wie aus dem Lehrbuch - und emotional geladenHans Peter von Wyl 12/07/2012 19:37
Super!Einerseits, was ich sehe, andererseits, was ich lese.
Dieses Bild spricht mich total an, geht tatsächlich unter die Haut. Auch wenn ich Kais Änderungsvorschläge sehr gut nachvollziehen kann (und dadurch gute Denkanstösse bekam), so gefällt mir das Bild genau so, wie es ist.
Was den von Kai angesprochenen Raum oberhalb des Kopfes anbelangt, genau der lässt den Gedanken Luft (ihren wie meinen)
Gruss hp
Fotowelten Lübeck 12/07/2012 11:59
Tolle Idee, ich finde es einen Tick zu hell. Danke für die Inspiration.TerraPixx by Kai C. Pekie 12/07/2012 9:34
Fotos wirken (unter anderem) sehr stark durch Formen und Formen-Wiederholungen. Hier kann man das perfekt beobachten: es gibt jede Menge nach oben gerichtet Dreiecke mit sehr ähnlichen Winkeln. Die gesamte Person ist ein Dreieck mit Spitze nach oben, jedes Bein bildet ebenfalls so ein Dreieck. Auch die beiden Unterarme, die sich mit den Händen am Kopf treffen oder die nach oben gerichtete Nase wiederholen genau dieses Formenmuster. Wenn man genau sucht, sind zudem Falten und nasse Flächen der Bluse ebenso als Dreiecke zu erkennen.Eine solche Formensprache richtet sich an das Unterbewußtsein und wenn der Betrachter sagt: "Ja, das gefällt mir sehr!", aber nur schwer beschreiben kann, warum, dann liegt das oft an der Formensprache eines Bildes.
Wenn man ein Foto auf diese Weise versucht zu analysieren, dann muss man gar nicht mehr zwingend auf das Motiv eingehen.
Über zwei Dinge bin ich mir nicht ganz im Klaren:
Ist der Raum oberhalb des Kopfes vielleicht zu groß ? Um mir da sicher zu sein, müsste ich das Bild versuchsweise mal anders schneiden. Würde das Bild oben früher aufhören, ergäben sich aus den "Restflächen" hinter der Person wieder deutlichere Dreiecke - diesmal aber genau umgekehrt, wie die anderen "Dreicke", nämlich mit Spitzen nach unten. Das wäre ein schönes "Kontrastprogramm" zu den anderen beschriebenen Dreiecken.
Der zweite Aspekt, den ich mir auch anders vorstellen könnte, ist der "echte" schwache Kontrast, also die Hell-Dunkel-Differenz im Bild. Mein erster alternativer Versuch mit diesem Foto wäre vielleicht eine halb-entsättigte Farbversion, die aber mit deutlich verstärkten Kontrasten einerseits eine gewisse "Kühle" erhalten würde, andererseits aber die oben angesprochenen Formen deutlicher (weil kontrastreicher) hervortreten lassen würde.
So, Francois, da hast du mal was zum Nachdenken. ;-)
Es grüßt dich dein alter Kumpel
Kai