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Urbexerin auf HO B in Ougrée verunglückt

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fotoralf.be

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Urbexerin auf HO B in Ougrée verunglückt

Am Samstag ist eine junge Urbexerin beim Hochofen von weit oben auf eine ca. 10 m tiefere Plattform gestürzt. Sie hat dabei lebensgefährliche Verletzungen erlitten und musste von den Höhenrettern der Feuerwehr geborgen werden.

Sie war allein unterwegs und hatte Glück im Unglück, dass noch andere Urbexer auf dem Ofen waren, die die Rettungskräfte alarmieren konnten, sonst läge sie heute noch da.

Man kann es wohl nicht oft genug sagen, dass Objekte wie dieser Hochofen hochgefährlich sind. Sie sind seit Jahren weder gewartet noch auf ihre Sicherheit überprüft worden. Was da nicht kaputt ist, das ist verrottet, Treppen und Geländern ist nicht zu trauen und das alles ist sprichwörtlich lebensgefährlich.

Wenn man die Bilder der Weihnachtsbaumaktion von vorletzter Woche in La Meuse sieht, wie da welche ohne jede Sicherung zualleroberst auf dem Ofen herumgeturnt sind, ist es erstaunlich genug, dass nicht noch mehr passiert.

https://www.sudinfo.be/id762835/article/2023-12-19/incroyable-ougree-des-jeunes-escaladent-le-hfb-et-fixent-un-sapin-de-noel

Wer sich dann noch allein da herumtreibt, der qualifiziert sich schon damit für den nächsten Darwin-Award.

Der jungen Frau kann man nur wünschen, dass sie bald gesund und für ihr restliches Leben etwas vernünftiger wird.

P.S.: Sie hat ihre Eskapade nicht überlebt.

Das Foto ist aus besseren Zeiten im Jahr 2007.

Comentarios 17

Andreas Beier Fotografie 03/01/2024 14:54
klasse !
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Nico Berte 03/01/2024 9:15
Da scheint wohl ein Rheinländer mit Affinitäten zu Belgien in die fotografischen Fußstapfen eines Fotografenpaares, das im gleichen Ballungsgebiet wirkte, getreten zu sein. :-)

Mir gefallen solche Industrieaufnahmen!

BG Nico
9 respuestas respuestas respuesta Me gusta 1 "me gusta"
- fotoralf.be 12/01/2024 23:49
  Das Foto ist natürlich eine ganz normale digitale Aufnahme in Farbe am Abend, kurz nach Sonnenuntergang, fast schon kitschig. Das fand ich dem Thema nicht so recht angemessen. Daher die Umwandlung in S/W.
  Das kontrastarme ist eher eine leichte Dunstperspektive durch die Abgase der Anlage.
  Wie ich unterdessen aus inoffizieller Quelle gehört habe, soll die junge Frau ihren Leichtsinn nicht überlebt haben.
  Ralf
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- Nico Berte 12/01/2024 23:52
  Das ist natürlich nicht so gut, dass die Frau nicht überlebt hat. Wohingegen die S/W-Umwandlung hier dem Foto gut getan hat.
  
  Nico
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- Nico Berte 12/01/2024 23:55
  Ach ja: Die Bechers haben auch immer bei diesigem bedecktem Wetter fotografiert, eben genau darum, dass keine zu hohen Kontraste sein sollten.
  
  Nic
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- fotoralf.be 13/01/2024 0:12
  Hier ist ein weiteres Foto vom selben Abend, etwa 20 Minuten später aufgenommen, das die Lichtstimmung besser erkennen lässt.
  
  Ougrée - Maas - Sclessin
  panoralf.d
  
  Ralf
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Sigbert der Eisenharte 02/01/2024 10:23
So sind die Leute, immer einen neuen Kick und wer sicher lebt ist schon ein Langweiler..
Aber in der Jugend war man ja auch selbst bisweilen unvernünftig.
VG Dirk
2 respuestas respuestas respuesta Me gusta 1 "me gusta"
- fotoralf.be 02/01/2024 14:34
  Wenn es danach ginge, hätten wir kaum das vierte Schuljahr erleben dürfen. Unser Kinderspielplatz war eine zur Hälfte stillgelegte Drahtfabrik, zwischen Bergen von Asche, halbleeren Eimern mit Bleimennige und Becken mit Säure. Ärger gab es nur, wenn wir abends voller Farbreste und Wagenschmiere nach Hause kamen.
  
  Mit 14 haben wir am Rheinufer irgendein komisches Ding - ein Metallzylinder mit kleinen Tentakeln oben drauf - ausgegraben. Heute weiß ich, dass das eine Mine war.
  
  Ich hätte nur gedacht, dass man heute vorsichtiger ist, und die Urbexer sind alle deutlich älter.
  
  Ralf
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- Will Urselmann 03/01/2024 19:52
  Dann auch ein Darwin-Award.fuer dich ralf
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Dr.Störfilm 02/01/2024 0:23
ui, das ist nicht schön ! Tragisch!
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Burkhard Jährling 01/01/2024 20:50
Sie hat nicht nur sich selbst sondern auch noch die Höhenretter in Gefahr gebracht.
2007 sah das ja noch ganz ordentlich aus.
VG Burkhard
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Typ27 01/01/2024 15:04
Dabei halte ich diese Leute schon für recht vernünftig, machen nichts kaputt usw. Keine Barbaren, sondern Entdecker. Erhöhte Vorsicht gehört aber immer dazu, selbst beim HO 5 in Duisburg-Ruhrort gibt es eine Stelle, an der man sich übel stoßen kann, obwohl dort ja nun wirklich alles gewartet wird.
Na gut, wer ständig in Chemiewerken unterwegs ist, der geht selbst um eine Stelle herum, an der eine Flüssigkeit liegt, denn wer weiß, was da tropft! Man lernt am sichersten aus den Fehlern Anderer.
Andreas
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