21.381 19

homwico


Premium (Complete), Coburg

Urgewalten

Zuerst wurden zwischen Bovbjerg und Agger Buhnen angelegt, und bei Thyborøn sicherte man die Kanalöffnung zum Limfjord hin. Die Lage Thyborøns ist fast mit einer Insel vergleichbar, und ohne Küstensicherung gäbe es hier heute keine Ortschaft. Das Küstencenter in Thyborøn versucht, anhand von Aktivitäten und Experimenten das Thema Küstenbildung und -schutz anschaulich für die ganze Familie zu vermitteln.
Aufgabe der Buhnen ist es, den Sand an der Küste festzuhalten, damit er nicht von Strömung und Wellen abgetragen wird. Bei Bovbjerg erfolgt die Abtragung meist an der Südseite, an der Nordseite der Buhne, der Luv-Seite, wird dagegen Sand abgelagert. Dieser Sand „fehlt“ dann im weiteren Abtragungsprozess und wird entsprechend von der Südseite, der Lee-Seite, entnommen. Aus diesem Grund ist der Strand an der einen Seite der Buhne häufig breiter als an der anderen.
Eine unbeabsichtigte Folge des Buhnenbaus bei Bovbjerg war also der fehlende Sand südlich der südlichsten Buhne. Bei Trans war die Küste dem Meer noch stärker ausgesetzt. So baute man Buhnen entlang der Küste bei Trans und verlagerte das Problem auf den Küstenabschnitt zwischen Trans und Fjaltring. Es folgte eine weitere Etappe des Buhnenbaus bis nach Fjaltring, wo man 1953 die letzte und südlichste Buhne, Buhne Q, anlegte – und damit verschwand das Gasthaus Mærsk Kro.
Buhne Q wurde im letzten Jahr renoviert, und heute besteht die Möglichkeit, vom Parkplatz aus über eine Rampe bis auf die Spitze der Buhne zu gelangen und sich einen Überblick über die gesamte Anlage zu verschaffen. Die einzelnen Etappen des Buhnenbaus und der daraus folgende Küstenschwund sind deutlich zu erkennen.
Quelle: http://www.coast-alive.eu/sites/default/files/article/files/3872.pdf

Hier eine sich zwischen den Buhnen brechende Welle.
Das Bild veranschaulicht schön, wie wichtig die Buhnen für den Landerhalt bei Sturm und starkem Seegang sind. Die Kräfte der Wellen bei starken Sturm gleichen Urgewalten.

Comentarios 19

  • Justus50 01/02/2017 10:14

    Eine super Aufnahme.Gewaltig. LG Justus
  • Reisetasche 30/01/2017 20:22

    Man kann förmlich hören, wie die Wellen an den Strand klatschen
    LG Karin
  • Nord 30/01/2017 19:33

    Wieder eine klasse Aufnahme!
    Gruß Nord
  • Hans-Joachim Maquet 30/01/2017 11:15

    Sehr schönes dynamisches Foto - man hört förmlich das Brausen/Rauschen.
    LG Hans-Joachim
  • RENARAM 30/01/2017 10:50

    Sehr schön spritzig und eine interessante Erklärung LG Renate
  • dor.maX 30/01/2017 8:03

    Wunderbar, wie du die Welle und das spritzende Wasser im Fokus hast - sieht klasse aus.
    Gruß Doris
  • Hartl Johann 30/01/2017 7:59

    Eine dynamische Aufnahme.
    VG Hans
  • Rullik 30/01/2017 6:10

    Schade, dass man diese Energie nicht nutzen kann.
    Lg Rullik
  • † Bernd Niedziolka 29/01/2017 22:35

    ich kann stundenlang die wellen beobachten, jede welle ist anders - klasse mit dem aufspritzenden Wasser
    LG Bernd
  • Nicola Gehrt 29/01/2017 22:24

    Die Wellendynamik bestens festgehalten
    Glg Nicola
  • Granny Smith 29/01/2017 22:09

    Das Rauschen dieser tosenden Welle ist zu hören, wenn man das Bild länger betrachtet.Die Erklärung dazu wieder einmal hervorragend. LG Martha
  • hannesart 29/01/2017 21:43

    top aufnahme lg hannes
  • Gisela Plewe 29/01/2017 20:50

    Hier ist dir die perfekte Aufnahme gelungen, die die Gewalt der Brandung zeigt. Wie oft habe ich schon vergeblich versucht, ein solches Bild hinzubekommen.
    lg gisela
  • † smokeybaer 29/01/2017 20:43

    Spritzige Aufnahme gr smokey
  • Horizont 29/01/2017 20:42

    Küstenschutz - so wichtig. Das ist eine kräftige Welle, die auf Deinem Bild an Land drückt. Schön gezeigt. LG Helga

Información

Sección
Carpeta Vejlby KLit 2016
Vistas 21.381
Publicada
idioma
Licencia

Exif

Cámara NIKON D4
Objetivo 200.0-500.0 mm f/5.6
Diafragma 6.3
Tiempo de exposición 1/3200
Distancia focal 200.0 mm
ISO 500

Le ha gustado a

Geo