Verdun --- Fort de Duoaumont - Mannschaftskasematte ---
Kasematten im Festungsbau
Im frühen Festungsbau wurden die zu Verteidigungszwecken angelegten unterirdischen Gewölbe auch als Mordgrube bezeichnet. Die Beschusssicherheit einer Kasematte erreichte man zunächst durch hohe Mauerstärken und insbesondere durch die Einwölbung, zu der rasch eine Erdüberdeckung hinzukam. Mit der Einführung der Brisanzgeschosse im 19. Jahrhundert wurden Kasematten aus Beton bzw. Stahlbeton notwendig. Diejenigen Mauern, die Gewölbe tragen, heißen Widerlager oder Pfeiler, und diejenigen, die die Widerlager miteinander verbinden und die Gewölbe abschließen, Stirnmauern.
Man unterschied Kasematten für Mannschaften (Wohn- und Bereitschaftskasematten) und für die Aufnahme von Vorräten (Aufbewahrungskasematten). Zur Gewehr- oder Geschützverteidigung wurden Defensionskasematten oder Defensionskasernen angelegt. Diese konnten beispielsweise zu den Kanonenhöfen in der Bastionsflanke führen.
Weitere Infos zu Verdun und den anderen Schauplätzen rund um Verdun:
http://www.klaus-peter-beck.de/bilder-und-info-zu-meinen-reisen/verdun/
Silvio Schulze Photography 13/10/2010 7:06
Moin Klaus-Peter. Auch hier hast Du die Doku sehr gut dortgesetzt. Man kann heute nur froh sein nicht dort die Zeit seines Seins verbracht zu haben. Solche Zeitdokus gibt es hier zu wenig finde ich, wobei man die Fotografie doch sehr gut dafür nutzen kann. Die Texte von Dir sind klar und veranschaulichen das ganze.VLG Silvio
A.Soul- Lichtbildnerin 01/10/2010 7:20
gute Zeitdoku, wenn auch sehr bedrückend. lg geli