Verfall in der Roça Água Izé - São Tomé e Príncipe
Diese Aufnahme entstand am 02.01.2004 in der Roça Água Izé in São Tomé e Príncipe.
An der Ostküste, etwas südlich des kleinen Ortes Santana, befindet sich die alte Roça (Plantage) Roça Água Izé. Eine Plantage war ein kleines, autarkes Dorf für sich. Alle nötigen Einrichtungen, wie ein Hospital, eine Schule, die Arbeiterwohnungen und Produktionsgebäude befanden sich auf dem Gelände der Roça. Das Haus des Besitzers bzw. Aufsehers hatte immer eine erhöhte, weit einsichtige Lage und vermittelte den ganzen Glanz und Stolz der Roça. Ausserhalb der Plantage entstanden kleine Siedlungen, die etwa mit Bäckereien und anderen Dienstleistungen eng mit der Roça verbunden waren. In der Roça Água Izé leben heute trotzdem noch einige Menschen in ärmlichsten Verhältnissen, die in den alten Häuserblocks der Sklaven ein zuhause gefunden haben.
Die Aufnahme zeigt einen Blick auf das ehemalige Hospital der Roça, welches sich oberhalb der Arbeiterwohnungen auf einem Hügel befindet. Heute ist es verfallen und wird nur gelegentlich von herumstreunenden Ziegen gestört. Von hier oben aus hat man eine einmalige Aussicht auf das Meer, welches sich zu Füssen des Hügels ausbreitet.
Weitere Aufnahmen von dort:
Fassadendetail der Roça Água Izé - São Tomé e Príncipe
Michael Gillich
Leben in der Roça Água Izé - São Tomé e Príncipe
Michael Gillich
Weitere Bilder und Erklärungen in meinem Ordner oder auf www.indochina-images.com !
Canon PowerShot G5; EBV in Photoshop 6.0;
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Información
| Sección | Viaje: São Tomé e Príncipe |
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Globetrotterin 30/07/2019 19:15
Sehr schöne Aufnahme , ich habe sehr ähnliche Motive von unserer Reise , vor 12 Jahren mitgebracht.LG Ute
Michael Gillich 03/05/2004 11:22
@ Jürgen:Vielen Dank für Deinen Kommentar!
Interessant einen Deutschen zu finden, der überhaupt schon einmal was von São Tomé e Príncipe gehört hat - und dann noch eine Reise plant :)
Ich kann es nur wärmstens empfehlen - auch wenn es sicher nicht ein Ziel für jedermann ist.
lg MIKE
jbcaminos 03/05/2004 8:44
Ich bewundere Deine Bilder von São Tomé, weckt wie bei anderen auch die Reiselust.Und gerade die Insel ist ein langgehegter Traum.
Da wir aber gerade beim Wohnungswechsel sind .......
:-(
Werd mich aber weiterhin an Deinen Bildern erfrueen.
Gruss Jürgen
Michael Gillich 18/04/2004 15:19
@ Joe:Dankeschön!
Ja, man konnte hinein. Es standen auch Einheimische ganz neugierig an der Ballustrade und haben mich beobachtet.
Ich bin aber nicht reingegangen, da mein Guide meinte, es wäre nichts zu sehen :)
So habe ich von aussen ein paar Aufnahmen geschossen.
lg MIKE
Michael Gillich 02/04/2004 21:54
@ Thoralf:Vielen Dank für Deine Anmerkung!
Freue mich immer wieder, wenn Du vorbeischaust :)
lg MIKE
Michael Gillich 30/03/2004 21:27
@ Herbert:Dankeschön!
lg MIKE
Herbert Rulf 30/03/2004 21:25
Hallo Mike,sehr raffiniert von Dir, die Palme genau vor das Gebäude zu plazieren. So wirkt es als wolle sich das alte Gebäude verstecken, seinen verfallenen Charme verbergen, so wie sich die spanische Senora einen Fächer vors Gesicht hält. Gleichzeitig bekommt die Treppe ein ganz anderes Gewicht, als ihr anteilig am Gesamtbild zusteht. Wirklich raffiniert.
Gruß, Herbert
Michael Gillich 28/03/2004 13:32
@ Thomas:Vielen Dank für Deine Anmerkung!
Das ist ja wirklich interessant, was Du über die Ravenala zu berichten hast!
Endlich weiss ich, wie sie heisst :)
lg MIKE
Thomas Kunz 27/03/2004 19:34
Hallo Michael,ich finde das Bild sehr gut, atmosphärisch und vom Aufbau her. Solche verfallende Gebäude aus der Kolonialzeit habe ich schon mehrmals gesehen, und es ist immer wieder ein gleichermaßen schöner und trauriger Anblick. Ich muss dabei immer an den Titel eines Buches denken "Tristes Tropiques", traurige Tropen also.
Was die Pflanze angeht, so kenne ich sie aus Madagaskar, dort kommt sie her und wächst an der Westküste auch noch reichlich wild. Sie heißt Ravenala (botanisch R. madagascarensis) und gehört zu den Strelitziengewächsen, also trotz des deutschen Namens "Palme des Reisenden" hat sie mit Palmen sonst nichts zu tun. Strelitzien gibt's bei uns als Schnittblumen, und sie sind mit den Bananan verwandt.
Die Ravenelas sind, weil sie so schön sind, in allen tropischen Ländern angepflanzt worden. Dass ihre Blattfächer immer in Nordsüdrichtung angeordet sind, kann man öfter lesen, aber auf Deinem Bild sieht man, dass das nicht stimmen kann.
Gruß Tom
Michael Gillich 27/03/2004 16:27
@ Peter:Dankeschön!
Stimmt :)
lg MIKE
Peter Krammer 27/03/2004 16:19
Wieder eines Deiner prächtig fotografierten "Verfalls-Objekte".Was könnte man nicht alles aus diesem herrlichen Gemäuer machen.
lg Peter
Michael Gillich 26/03/2004 21:43
@ Marcel:Vielen Dank für Deinen Kommentar!
lg MIKE
Marcel Beh 25/03/2004 23:52
Sehr schöner Bildausschnitt. Dadurch ist es Dir IMO gelungen den einstigen Glanz dieses wunderschönen Hauses in Ansätzen zurückzubringen. Große klasse!Gruß
Marcel
Michael Gillich 23/03/2004 21:37
@ Torsten:Vielen Dank für Deine Anmerkung!
lg MIKE
th80 23/03/2004 21:30
sehr schöne und informative Bildbeschreibung zu einem tollen Foto, mit genialer Perspektive!Ich kann mir den Blick auf das Meer fast vorstellen, bestimmt wunderschön!
MFG Torsten