† Bernd Niedziolka


Premium (World), Marschacht

Verladung

nachdem wir die Köhlbrandbrücke passiert haben, fahren wir zum Container Terminal Altenwerder (CTA) Es ist das modernste Terminal Hamburgs

wir befinden uns direkt neben dem Schiff und der Blick geht stark nach oben. Die Container befinden sich auf dem Schiff

2017 feiert der HHLA Container Terminal Altenwerder seinen 15. Geburtstag. Um weiterhin „State of the Art“ zu sein, wird das weltweit vorbildliche Konzept konsequent weiterentwickelt.

Best in class“, Klassenbester – mit diesem Ehrenprädikat adelte das renommierte Global Institut oft Logistics den HHLA Container Terminal Altenwerder (CTA). Vor Auszeichnungen und interessierten Besuchern kann sich die Hightech-Anlage auch im fünfzehnten Betriebsjahr kaum retten. Die ursprünglichen Zielsetzungen der CTA-Planer waren zwar durchaus ehrgeizig – das heutige Ausmaß des Erfolges hat sich damals aber kaum jemand ausgemalt. Insgesamt hat die Anlage inzwischen mehr als 20 Millionen Standardcontainer (TEU) schnell und zuverlässig an der Wasserseite umgeschlagen. Solche Umschlagzahlen lagen am 25. Juni 2002, als mit der „Nedlloyd Africa“ das erste Containerschiff am CTA abgefertigt wurde, noch in weiter Ferne. Auch waren längst nicht alle Kinderkrankheiten bereits am ersten Betriebstag überwunden, doch der Terminal kam schnell in der europäischen Spitzengruppe an.

Heute hat Altenwerder längst die Führung übernommen, bilanziert Geschäftsführer Oliver Dux: „Wir sind weltweit ganz vorn – und in Europa absolute Spitze.“ In allen wesentlichen Leistungskennziffern, egal ob Kaimauer- oder Flächenproduktivität, ob Containerbewegungen pro Brückenstunde oder pro Schiffsliegestunde liegt der Terminal ganz vorne.

1990 begannen die ersten konkreten Schritte des Planverfahrens, um in Altenwerder einen neuen Containerterminal zu bauen. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs hoffte man in Hamburg auf einen Hafen-Boom. Sechs Jahre dauerte es, bis am 23. September 1996 das Oberverwaltungsgericht grünes Licht für den Bau gab. Kurz darauf erhielt die HHLA den Zuschlag für die Realisierung des Terminals, während die Stadt Hamburg mit der Herrichtung der Flächen für die Anlage und das direkt benachbarte Logistikzentrum begann. Allein in die Infrastruktur des größten Einzelvorhabens im Hamburger Hafen seit 1945 wurden am Ende rund 300 Millionen Euro investiert.


unsere bisherige Reise
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