Verschwenderische Natur: Alles blüht zur gleichen Zeit (3) ...
... die außergewöhnliche Witterung macht es möglich: Fosythien, Gänseblümchen, Löwenzahn, Osterglocken, Tulpen, Magnolien, der Raps und alle Kernobst-Sorten blühen in diesen Tagen alle gleichzeitig. Schon spitzen auch die ersten Blüten der frühen Apfelsorten. Ein seltenes Schauspiel der Natur. Und so präsentiert sich am vergangenen Wochenende der Riedbacher Gemeindeteil Humprechtshausen mit seiner Kirche St. Magdalena, eingerahmt von Kirschblüten und leuchtenden Rapsfeldern.
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Meine Erfahrung hat gezeigt, dass man für das Ablichten der vollentwickelten Frühjahrsblüte (bei Kirschen, Pflaumen, Äpfel, Birnen) bei uns in Unterfranken (300m/NN) ein Zeitfenster von höchstens drei Tagen hat. Das muß man in dieser Zeit dann konzequent ausnutzen!
Zum Beispiel wurde die Bilderserie mit den wilden Kirschblüten am Sonntag (15.04.07) gemacht (Motiv lag neben der Straße, man braucht es nur Aufnehmen). Zwei Tage später bedecken die grünen Blätter voll die immer weniger werdenden Blüten. Das Bild würde heute nicht mehr so "Blütendurchflutet" wirken!
Bei der Rapsblüte (die in diesem Jahr drei Wochen früher begann!) ist das so, dass es fast zehn Tage braucht bis alle gelben Blütenknospen am Pflanzenstengel geöffnet sind. Zur Bestäubung blüht die Ölpflanze weitere 10 Tage und braucht weitere 10 Tage zum abblühen. Sind also 30 Tage die man nutzen kann zum Photographieren!
Die Bilddaten zur Aufnahmequalität: SHQ, Belichtungszeit: 1/320, Blende: F 7.8 im Makrobereich mit Kamera-Aufhellblitz für den Vordergrund, ISO: 100. Olympus Camedia C-2500 L (New 1.0).
Dazu fällt mir ein Dichterwort ein:
Die Welt wird schöner mit jedem Tag,
man weiß nicht, was noch werden mag.
Das Blühen will nicht enden.
( von Ludwig Uhland )
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