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Joerg Weller


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Versuch 2

Mein zweiter Versuch in der Makrofotografie.

Das Bild zeigt das gleiche Kaliber (ETA 3297, Grossdatum, Handaufzug) wie mein Versuch-1, allerdings durch den Zwischenring in einem deutlich größeren Abbildungsmaßstab. Ich habe mich hier speziell auf das Gehäuse der „Unruhe“ fixiert. Als Makroeinsteiger mußte ich dann schnell feststellen, dass bei diesem Abbildungsmaßstab der Schärfebereich deutlich kleiner wird als 1mm! Das Gehäuse der Unruhe ist aber ca. 6mm tief…!

Ich erinnerte mich an einen Softwaretest in einer Fotozeitschrift. Demoprogramm geladen, getestet und sofort gekauft. Das was HDRI für die Belichtung leistet, kann diese Software für den Schärfebereich, d.h. das die obige Aufnahme aus 11 unterschiedlich fokusierten Einzelbildern (vom Boden des Gehäuses bis zur Schrift auf dem Glasboden) besteht, die anschließend zu einem Bild (mit phänomenaler Tiefenschärfe) zusammengesetzt wurden.
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Kamera: EOS 30D · Objektiv: Tamron 2.8/90 DI Macro mit 36mm Zwischenring · ISO: 100 · Brennweite: 90mm · Blende: 9 · Verschluss: 1/60 · ungeschnitten



Versuch 1
Versuch 1
Joerg Weller

Comentarios 8

  • Gerd Sprengart 10/04/2007 20:56

    Dieses perfekte Makro war allemal den Aufwand wert. Der gewählte Ausschnitt sowie die Bearbeitung überzeugen total.
    HG
    Gerd
  • Ulrike Sturmhoevel 04/02/2007 11:48

    @Jörg
    zu 1)
    Da hast du Recht...:-) Oh, je, gerade die Wunschliste wieder erweitert.....
    zu 2)
    Befürchtet hatte ich es schon, es ist nämlich tatsächlich sehr schwer, da den Schärfepunkt zu finden.....*Wunsch rot unterstrichen*
    zu 3)
    Das ist eine Geschichte, die ich auch sehr gerne machen möchte.

    Danke dir nochmals, du hast mir mit deinen Tipps geholfen.

    Gruß Ulrike
  • Joerg Weller 04/02/2007 11:11

    @Ulrike: Bin ja selbst erst Einsteiger in die Materie aber habe mich vorher "theoretisch" intensiv (und seit 2 Wochen praktisch) mit dem Thema beschäftigt.

    Grundsätzlich glaube ich zu behaupten: "JA"

    1) Wenn Du TableTop fotografierst ist es wenig sinnvoll dauernd das Stativ im Millimeterbereich zu verschieben, ist zu schwer und sehr ungenau. (Motiv verschieben geht ja nicht wegen dem Licht).

    2) Spätestens wenn Du mit ZWISCHENRINGEN arbeitest wird ein Einstellschlitten notwendig. Je nach Zwischenring kannst Du nicht mehr über die Fokussierung am Objektiv arbeiten, sondern nur noch über die Entfernung zum Motiv und da leistet ein Einstellschlitten wertvolle Dienste.

    3) Wenn Du gerne PANORAMA-Aufnahmen machst, ist ein Einstellschlitten auch eine wertvolle Hilfe. Du kannst dann nämlich auf einfachste Art und Weise den NODALPUNKT des Objektives bestimmen und anschließend perfekte Panoramen fotografieren (besonders wenn die Abstände zum Motiv nicht so groß sind, z.Bsp. Räume usw., ist der Nodalpunkt sehr wichtig).

    Ich habe mich für einen MANFROTTO 454 entschieden.
    War noch akzeptabel preiswert und macht einen guten, massiven Eindruck. Rein theoretisch geht so ein Ding bei sachgerechter Behandlung wohl nie kaputt, darum ist auch eBay eine interessante Kaufplattform.

    LG Jörg
  • Ulrike Sturmhoevel 04/02/2007 10:52

    @Jörg
    Danke dir für die ausführliche Info, trotzdem immer noch aufwendig, obwohl sich das Ergebnis wirklich sehen lassen kann. Sollte man denn immer mit einem Einstellschlitten bei Macros arbeiten?

    Gruß Ulrike
  • Joerg Weller 04/02/2007 0:10

    @ulrike: Das Problem ist, bei so einem Objekt eine halbwegs ordentliche Belichtung hinzubekommen ohne das es wahnsinnige Überstrahlungen gibt (an so einem Kaliber glänzt schon eine Menge...).

    Ich habe mit kleineren Blenden zwar etwas mehr Tiefenschärfe (aber auch nicht wirklich viel mehr) müsste aber am PC nachbelichten und würde das Bild verschlechtern.

    Die 11 Aufnahmen sind auch kein Problem.
    Ich habe meine Kamera mit dem PC verbunden und während ich "mit links" am PC "auslöste", habe ich mit rechts den Einstellschlitten im Millimeterbereich bewegt. Die 11 Aufnahmen dauerten (geschätzt) keine 60 Sekunden.

    Die meiste Zeit ging für die Lage des Kalibers, die Wahl des Bildausschnittes und für die Justierung von 3 Blitzgeräten und einem Dauerlicht drauf.

    Das Zusammensetzen der 11 Aufnahmen macht anschließend die Software in ca. 3 Minuten und Du hast ein fertiges Bild in beliebigem Format.
    Der Rest war ein bisschen Feintuning in CS2.

    lg Jörg
  • Ulrike Sturmhoevel 03/02/2007 21:48

    Die Erfahrung mit den Zwischenringen habe ich auch gemacht. Ich finde das arbeiten damit gar nicht so einfach. Schnitt, Schärfe und Farben gefallen mir hier gut, wenn ich es auch ziemlich aufwendig finde mit elf Aufnahmen.Vielleicht würde es auch mit einer kleineren Blende funktionieren, weiß ich aber nicht, weil ich da auch noch nicht so die Erfahrung habe und der Tiefenschärfebereich tatsächlich sehr gering ist.

    Gruß Ulrike
  • Uwe Stock 03/02/2007 8:58

    Schöne Aufnahme.Klasse gemacht.

    LG Uwe

  • Andre Reinhard 03/02/2007 0:45

    Ziemlich spektakuläres Macro, und das mit der Software ist ja wirklich elegant gelöst, war mir neu.