Vier letzten Dinge
Ebenfalls unter der Mittelkuppel: Josef Stammels Figurengruppe „Die vier letzten Dinge“, um 1755-60. Die vier überlebensgroßen Standfiguren werden von ausgeprägter Gestik und Mimik bestimmt. Sie stellen den Tod, die Auferstehung (zugleich das Gericht), die Hölle und den Himmel dar. In ihnen findet sich ein zentrales eschatologisches Thema des Barockzeitalters aufgegriffen. Der menschliche Wanderer muss sich im Angesicht seines Todes den letzten Dingen stellen. Im Zuge des göttlichen Gerichtes wird sich später entscheiden, ob ihn die himmlische Herrlichkeit oder höllische Verdammnis erwartet. Die vier Skulpturen stehen einander wohl seit etwa 1800 im Mittelraum zwischen Säulen und Bücherschränken gegenüber. Sie waren ursprünglich jedoch nicht für diesen Aufstellungsort bestimmt. Stattdessen stand davor im Zentrum der Bibliothek das vom Stiftsbrand zerstörte „Universum“.
jule43 30/06/2016 17:59
Wunderschön und ich ärgere mich direkt das ich bei meinem letzten Wienbesuch nicht dort war.Bin sehr beeindruckt
LG jule
Peter Redl 25/06/2016 11:54
Bei den Aufnahmen jeweils sichtlich hervorragend gut positioniert, daher dieser Einklang in Deiner Komibinationspräsentation. Gruß, Peter.anne47 23/06/2016 22:49
Großartige Darstellungen - da weiß man ja nun, was auf einen zukommt :-))LG Anne
alfred.geht 23/06/2016 22:10
interessant!lg alfred