Völlig von Schlupfwespen parasitiert ...
... war dieses vierte Gelege des Brombeerspinners (Macrothylacia rubi), das wir am 28.6.2017 in Neukappl/Opf. fanden.
Alle dreißig Eierschalen zeigten Reste der Wespenlarven, keins - oder höchstens die oberen beiden - die typischen Nagespuren wie beim An-/Auffressen durch die geschlüpften Jungraupen. Der wohl typische Perlmuttglanz (siehe Fotos vom 17.6.17 mit Jungraupen des dritten, diesjährigen Geleges!) fehlte. Die meisten Schlupflöcher der Wespchen befinden sich am Übergang vom hellen oberen Eipol zur dunkleren Mitte, wohl meist auf der "Flachseite" der Eier - ob da die Schale am dünnsten/wichsten ist???
Für Interessenten etwas "Statistik" - unsere Funde von Brombeerspinnern 2017 (Auffindedatum, in Klammern: Eizahl pro Gelege/Schlupfergebnis, Pflanze):
1.) 21.5.17 (23/?), an Stieleichenblatt, Quercus robur;
2.) 22.5.17 (21/?), an Kiefernrinde, Pinus sylvestris;
3.) 12.6.17 (24/21), an Birke, Betula sp., Schlupf 17.6.17;
4.) 28.6.17 (30/0 bis 2), an Faulbaum, Frangula alnus.
Insgesamt 98 Eier in vier Gelegen dieses Jahr gefunden, Ausfall mindestens etwa ein Drittel, Erfolg mindestens etwa ein Fünftel! Durchschnittseizahl pro Gelege: ca. 25.
alicefairy 29/06/2017 16:02
Oh oh..........Lg Alice
Stefan Albat 29/06/2017 14:11
Die reinste Lehrstunde und sehr interessant.Karl Böttger 29/06/2017 13:26
Ein schönes Foto samt interessanter Info und Statistik.LG Karl