Vogellied (mit Gedicht)
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Nichts dringt so tief mir ins Gemüt
und glättet meine Wogen,
wie solch ein kleines Vogellied,
getrillert hell von droben.
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Der Fink sitzt weit entfernt von mir
und singt aus vollster Seele,
den Schnabel reckt hinauf das Tier,
lässt Töne aus der Kehle.
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Sie schwingen sich gleich wie ein Band,
um Ohr, um Herz und Sinne,
fesseln mir friedlich den Verstand,
dass Gleiches mir beginne.
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Das Vögelchen, so federleicht,
so froh und voller Leben,
mit Sing und Sang hat es erreicht,
mir Lebenslust zu geben.
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Die trage ich nun durch die Zeit,
vergesse sie nicht wieder,
denke daran, habe ich Leid :
'Oh, Buntfink, deine Lieder...!'
;-)
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GoPicturesBerlin 26/07/2015 23:26
Das Bild paßt genau zum Gedicht...wunderbar mitzuerleben. Eine sehr schöne Arbeit, die unsere stressige Zeit entschleunigt. L.Gr.VolkerFMW51 18/07/2015 0:29
Ja, das gefällt mir sehr! Wundervoll, wie er seinen Schnabel bis zum Anschlag zum Gesang auf reißt.Ich wünsche Dir ein wunderbares Wochenende.
Viele liebe Grüße von Frank-Michael
eldia 09/07/2015 10:08
Wirkt fast wie ein Aqarell mit der auslaufenden Schärfe. Schön der dezente Rahmen.Das Gedicht wie immer Spitze.
Gruß eldia
bineke 09/07/2015 9:43
Aus voller Kehle schmettert er Dir ein Vogellied entgegen :-))und Du hast natürlich sofort ein schönes Gedicht dazu gemacht,
LG Bine
Vitória Castelo Santos 09/07/2015 0:03
Ein sehr schönes Bild...!!Gefällt mir sehr...Vitoria