Vom IS zerstörte yezidische Gräber in Bashiqa-Bahzani, Kurdistan
Im April und im Juli 2017 reiste ich in die Autonome Region Kurdistan. Wir besuchten auch die Zwillingsorte Bashika und Bahzani. Die Orte Bashiqa und Bahzani wurden im Juni 2014 durch die Terrormiliz Islamischer Staat eingenommen und im Oktober 2016 durch die Pershmerga zurück erobert. Nach der Wiedereroberung hat die Beräumung der Schäden hat begonnen, Bewohner (ca. 500 Familien) sind zurück gekehrt und an vielen Stellen läuft der Wiederaufbau. Im April durften wir uns im Ort nicht frei bewegen, das war im Juli anders. Yezidische Schreine werden gerade wieder aufgebaut und auch in den Kirchen hat die Beseitigung der Schäden begonnen.
Auf dem Foto sieht man einen Friedhof der yezidischen Minderheit. Die Gräber wurden aufgebrochen. Vermutlich hatte das rein religiöse Gründe. Grabbeigaben gibt es zwar, jedoh gelten die Yeziden dem IS als Ungläubige und Teufelsanbeter, die es auszulöschen gilt und deren Heiligtümer zerstört werden sollen.
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