Vor 70 Jahren...
...war die Oderregion noch hart umkämpft.
Ein altes Relikt aus den Zeiten des 2.Weltkrieges,
steht heute immer noch in Form dieses alten Bunkers, am Ende eines Bahnsteiges im Bahnhof Rzepin.
Im Hintergrund ist noch mal jener Bahnsteig zu sehen, den ich bereits aus anderer Sicht zeigte.
Lutz68 02/06/2015 23:27
Gut entdeckt .Steffen°Conrad 24/03/2015 8:07
Im alten Straßenbahnhof in Stettin ( jetzt Museum) steht auch so ein Ding.mehr moralischer als wirklicher Schutz...
vgsteffen
BR 45 23/03/2015 19:28
Cool das dieses alte Überbleibsel überlebt hatInteressant auch Manfred`s Geschichte dazu
Grüsse Andy
tennschter 23/03/2015 18:58
Hallo Dieter,diese Pilze haben den "Größten Führer aller Zeiten" zum Glück auch nicht länger an der Macht gehalten.
Beste Grüße vom tennschten
pldm 23/03/2015 15:52
Ist schon erstaunlich, wie lange alte Zeitzeugen auf dem polnischen Bahnhof überleben.Natürlich auch sehr gut von Dir, Dieter, dass Du uns das zeigst !
Grüße Manfred
makna 23/03/2015 12:10
Vor 70 Jahren, im März 1945, war die Neumark bereits in der
Hand der Sowjetarmee: Am 30.01.45 fuhr einer der letzten
Züge aus Reppen nach Frankfurt, ein Flüchtlingszug mit
den Eisenbahnern der Strecke Reppen - Rothenburg und
ihren Familien - mit meinen beiden Großeltern und
meiner Mutter im Zug. Als sie in der Richtung der
Oderbrücke unterwegs waren, sollen Richtung
Damm-Vorstadt auf der Straße bereits erste
sowjetische Panzer gewesen sein.
Das war - neben Küstrin - eben einer der beiden ersten
Brückenköpfe der Sowjetarmee: einmal vor Frankfurts
Damm-Vorstadt (dem heutigen Slubice) und zugleich
nördlich von Fürstenberg an der Oder (dem alten
Kern Deiner jetzigen Heimat, Eisenhüttenstadt),
sowie dann um Küstrin. Siehe auch dieser Text:
"Nach der am 12. Januar 1945 losbrechenden sowjetischen Offensive an der Weichsel drängte die 1. Weißrussische Front die deutsche 9. Armee zwischen Warschau und Radom nach Westen zurück. Die südlicher anschließende deutsche 4. Panzerarmee wurde im Raum Kielce von der 1. Ukrainischen Front vernichtend geschlagen. Am 15. Januar begann aus den Raum Jaslo die Offensive der 4. Ukrainischen Front gegen die deutsche 17. Armee, bis zum 19. Januar gelang den Sowjets die Rückeroberung von Krakau. Infolge des schnellen Zusammenbruches der Heeresgruppe A gingen der Wehrmacht alle noch gehaltenen Gebiete Polens verloren. Der Krieg näherte sich der alten deutschen Reichsgrenze. Zwischen 26. Januar und 3. Februar durchbrachen die Truppen Marschall Schukows die deutschen Stellungen in der Neumark und bildeten beiderseits Küstrin und nördlich von Fürstenberg die ersten Brückenköpfe am westlichen Oderufer. Der sowjetische Hauptstoß richtete sich direkt auf die Reichshauptstadt Berlin." (Text aus Wikipedia - "Schlacht um die Seelower Höhen")
Die Bahnbrücke über die Oder bei Frankfurt wurde dann
am 19. Februar gesprengt - siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Oderbr%C3%BCcke_Frankfurt_(Eisenbahn)
Aber "vor rund 70 Jahren" - das stimmt schon !
Ein Bild, das nachdenklich macht !!!
BG Manfred
Trübe-Linse 23/03/2015 10:52
Was man noch so alles finden kann, wenn man mit offenen Augen schaut. Aber an Orten wo die Zeit etwas stehen geblieben ist, sind die Chancen größer. Gruß MirkoHaidhauser 23/03/2015 10:08
Mit dem alten Bunker ein feiner Bahnhofsblick!!VG Bernhard
Heinz Hülsmann 23/03/2015 9:47
Interessantes Detail, gut das Du es zeigst!VG Heinz
Hartmut Sabathy 23/03/2015 8:48
ein sehr gutes Detail dieser alte Bunker und der alte Bahnsteig mit toller Überdachung, grüße HartmutFrankFrankfurter 23/03/2015 7:18
Ein interesssantes Detail ,-) an das ich mich noch gut erinnere.Einen sehr guten Ausschnitt hast Du hier gewählt.
LG Frank
Andreas Pe 23/03/2015 6:47
Solche Bunker stehen auch noch vereinzelt an der Strecke Elsterwerda - Berlin. Die Deckplatten des bahnsteigs sehen im Gegensatz zu dem Bunker ja schon recht angegriffen aus.VG Andreas
Keims-Ukas 23/03/2015 6:32
Der Aufwand für die Entfernung ist hier zu groß, stören tut er auch nicht, eher mahnen und das ist gut so.LG, Uwe!
† Bickel Paul 23/03/2015 5:10
Interessant, dass dieser Bunker bis heute überlebt hat. Schöne Bahnhofszene mit vielen Bahndetails.Gruss Paul