Vorhölle - Badhaus
in rorschach
Es gibt noch immer einen Männer- und einen Frauentrakt, Frauen nach rechts, Männer nach links – und viele Stammgäste haben sich noch nie in den Bereich des anderen Geschlechts gewagt. Alte Gewohnheiten. Als die Badhütte 1924 – an der Stelle älterer Badeanstalten – eröffnet wurde, bezeichnete der Dekan von Rorschach sie als “Vorhölle” (die Hölle waren die Strandbäder). Doch alles katholisch-reaktionäre Eifererturm half nichts: Auch die Schweizer und ihre Gäste gingen und gehen furchtbar gern im See baden. Heute ist die Badhütte das einzige noch erhaltene Badehaus am Schweizer Bodenseeufer.
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