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Wald - Scheinmohn (Meconopsis cambrica) oder Pyrenäen - Scheinmohn

Wald - Scheinmohn (Meconopsis cambrica) oder Pyrenäen - Scheinmohn

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Thomas Ripplinger


Premium (World), Saarland

Wald - Scheinmohn (Meconopsis cambrica) oder Pyrenäen - Scheinmohn

Der Wald-Scheinmohn (Meconopsis cambrica), auch Kambrischer Scheinmohn und Pyrenäen-Scheinmohn genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Scheinmohn (Meconopsis) in der Familie der Mohngewächse (Papaveraceae). Sie ist die einzige in Europa vorkommende Art dieser Gattung. Die walisische Partei Plaid Cymru verwendet eine stilisierte Blüte des Wald-Scheinmohnes als Logo.Der Wald-Scheinmohn ist seit 1640 in Kultur. Er wird in Gärten als Zierpflanze für den sonnigen bis halbschatttigen Bereich genutzt. Es gibt davon auch Zuchtformen, darunter halbgefüllte und gefüllte Sorten, wie beispielsweise die gefüllte Sorte Meconopsis cambrica 'Plena'. oder 'Muriel Brown', eine gefüllte Sorte mit orangen Blüten.'Aurantiaca' ist eine orangeblühende und 'Flore-Pleno' eine halbgefüllte gelbblühende SorteDer Wald-Scheinmohn kommt auf den britischen Inseln und in Westeuropa vor. In Deutschland tritt der Wald-Scheinmohn als „verwilderte Zierpflanze“ auf. Ob seine Vorkommen in einigen Gebieten als eingebürgert zu werten sind und wenn ja seit wann- in der Diskussion steht das Jahr 1930- ist noch nicht abschließend geklärt. Dies betrifft seltene Vorkommen in Nordwest-Bayern, in Baden-Württemberg, im Süden Nordrhein-Westfalens, in Ost-Hessen und im Südosten Niedersachsens. Unbeständig, das heißt relativ schnell wieder verschwindend, jedoch regelmäßig neu eingeschleppt, gilt der Wald-Scheinmohn mit seltenen Beständen in Süd-Bayern, Süd-Thüringen, Ost-Sachsen und Schleswig-Holstein, hier auch auf Helgoland. In Österreich wurde er im Bundesland Niederösterreich gesichtet, ebenso wie im Stodertal in Oberösterreich und im Stadtgebiet Oberndorf in Salzburg. In der Schweiz kommt sie im Jura vor.
Das Habitat des Wald-Scheinmohns sind feuchte, schattige Plätze und der Wald. Er wächst meist auf steinigem Boden im Gebirge. Daher ist er besonders daran angepasst, Lücken und Spalten zwischen Felsen und Steinen zu besiedeln. In seinem westlichen Verbreitungsgebiet ist er zunehmend in offenerem Gelände mit geringerem Bewuchs anzutreffen. Dadurch ist es der Pflanze möglich, die städtische Umwelt zu besiedeln, indem sie zwischen gepflasterten Steinplatten und am Fuß von Mauern wächst.
Der Wald-Scheinmohn ist Begleitart des pflanzensoziologischen Verbands Nitrophytische Waldsaum-Gesellschaften (Alliarion Oberd.), der zur Ordnung der Nitrophytischen Saumgesellschaften (Convolvuletalia sepium R. Tx.) innerhalb der Klasse der Ausdauernden Ruderalgesellschaften (Artemisietea vulgaris Lohm) gehört.
Foto vom 15.05.2012
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Fieberklee oder Bitterklee (Menyanthes trifoliata)
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Thomas Ripplinger

Rot - Natternkopf (Echium maculatum)
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Thomas Ripplinger

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Carpeta Pflanzen
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Cámara Canon EOS 5D Mark II
Objetivo Canon EF 100mm f/2.8L Macro IS USM
Diafragma 4.5
Tiempo de exposición 1/160
Distancia focal 100.0 mm
ISO 100