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Premium (Basic), Köln

Waldbrand

Kootenay National Park, Britsh Columbia,Canada, Juni 2008

Weite Gebiete des Kootenay National Park sind Waldbrandgebiete. Es gab dort mehrere große Brände und es sieht oft sehr trostlos aus. Aber dort lernt man, dass die Canadier einem Waldbrand auch etwas Postives abgewinnen können. Waldbrände gelten als zerstörerisch und müssen unterdrückt werden. In den letzten Jahrzehnten hat man festgestellt, dass sie eine wichtige Rolle für die Natur spielen. Studien zeigen, dass viele Tiere und Pflanzen sich dem Feuer und seinen Bedingungen angepasst haben. Nach dem Brand war der Wald nicht zerstört - wie es eigentlich aussah. Er wandelte sich lediglich in die nächsten natürlich Kreislauf von Wachstum und Erneuerung. Das Holz war zu mineralreicher Asche geworden, die neuen Pflanzen Leben ermöglichte. Die Hitze hatte Pinienzapfen geöffnet und die Kerne auf den warmen Boden fallen lassen. In den toten Bäumen nisteten Insekten, die Vögel wie Spechte anlockten, die sich dort wieder ansiedelten. Auch Elche und Bären kamen zurück und hatten Nahrung genug.
Heute achtet man selbstverständlich darauf, dass Brände nicht entstehen und sich nicht zerstörerisch und unkontrolliert ausbreiten, denn das hat schon verheerende Folgen. Aber man kann auf den Wanderwegen sehr schön die "Eneuerung" der Natur nach dem Feuer sehen und nach einem solchenTrip wirkt ein Wald nach einem Brand nicht mehr nur abgestorben.

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