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Babs Sch


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Waldkauze

(Strix aluco L.)

Grösse: 38 cm
Flügelspannweite: bis 96 cm
Gewicht: 330 - 630 g
Nahrung: vielseitig;
Amphibien, Kleinvögel, Vogeleier, Insekten, Kleinsäuger
Lebensraum:
alte, höhlenreiche Laub- und Mischwaldbestände,
ist aber auch in Nadelwäldern und im Siedlungsraum anzutreffeen

Feinde: Rotfuchs, Greifvögel, Baummarder
Lebenserwartung:
18 Jahre, in menschlicher Obhut bis 22 Jahre

Im Mittelalter galt der Waldkauz als "Totenvogel"
weil er auffallend oft zur Stelle war wenn ein Mensch im Sterben lag.
Dieser Aberglaube kostete vielen Käuzen das Leben.
Die Menschen stellten den Tieren nach,
töteten sie und nagelten sie an die Haustür um den Tod abzuschrecken.
Dabei war der eigentliche Grund der den Kauz zu den Häusern zog,
das durchgehend brennende Licht während der Nachtwachen bei dem Sterbenden.
Dieses Licht lockte Nachtfalter an, die sich der Kauz dann erbeutete.
Der Waldkauz ist ein gewandter Flieger, der sowohl segeln als auch rütteln kann.
Er ist hauptsächlich dämmerungs- und nachtaktiv
aber man kann ihn tahsüber auch beim Sonnenbad beobachten.
In NRW ist er ein häufiger Standvogel und ist, bei ausreichendem Nahrungsangebot, reviertreu.
In Deutschland ist der Waldkauz eine der häufigsten Eulen.

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