Wanze in den Rosen gestacked-1-2
Nach einer halben Stunde Jagd unter vielen Gefahren hatte ich die Wanze in meiner Strauchrose endlich erlegt. ????
Das Kerlchen war recht munter im Versteck spielen. Wanze entdeckt. Stativ und Kamera aufgebaut und grob ausgerichtet, war die Wanze auf die Blütenrückseite geklettert. Gewartet, wieder da, hurra, Stativ weiter in den Rosenstrauch geschoben, mit dem Arm in den Dornen hängen geblieben und gaaanz übel zerkratzt, aua. Inzwischen Wanze wieder weg geklettert. Geduldig gewartet, aber bei 40 Grad keine Getränke dabei. Plötzlich Wanze kommt wieder in den Vordergrund. Stativ noch näher rangeschoben und schon fast perfekt plaziert. Dabei die Ameisen in den Rosen verärgert. Zu Hunderten fallen sie über mich und die Kamera her, aua aua. Inzwischen ist die Wanze wieder weg und ganz hinten auf ein Blatt gehüpft. Nach einer gefühlten Ewigkeit überlegt es sich die Wanze und kommt wieder nach vorne. Sofort die Chance genutzt, Kamera und Stativ ausgerichtetfokussiert und gleich mal ein paar Aufnahmen im Postfokus Modus gemacht. Halt bloß still. Aufatmen, die Beute ist erlegt, geordneter Rückzug aus Ameisen und Dornen. Die verbliebenen Ameisen abgeschüttelt und ab an den PC. Die beste Aufnahme dann für Helicon rausgepickt und aus 90 Einzelbildern gestacked. Anschließend mit Photodirector ein wenig Helligkeit, Kontraste und Dynamic leicht nachbearbeitet.
Ich wollte jetzt einfach mal ausführlich zeigen, wie gefährlich und strapaziös die Tierfotografie sein kann.
Die Ausrüstung bei dieser Expedition waren die Panasonic Lumix GX8 mit dem Olympus 60mm Makro Objektiv und dem Raynox 250 auf dem Rollei Carbon Stativ.
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