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War es mir vorgestern noch zu kalt durch den scharfen Wind, so war gestern ein Gipfel Pflicht...

War es mir vorgestern noch zu kalt durch den scharfen Wind, so war gestern ein Gipfel Pflicht...

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Velten Feurich


Premium (World), Dohna

War es mir vorgestern noch zu kalt durch den scharfen Wind, so war gestern ein Gipfel Pflicht...

..bei den kalten aber sehr guten Fotobedingungen für meine Wünsche. Wegen der Vormittagsstunde mußte es ein Gipfel sein, der Fotoblicke in Richtung Nordwest ermöglicht.(Stand der Sonne im Südosten)
Deshalb bin ich erneut zum Gamrig gefahren auf dessen schnell zu erreichendem Gipfel ich komischerweise erst einmal gewesen bin. Das war noch zu Zeiten, als das A auf dem Felsen mehr zu meinen Bildern passte als heute, wo zumindest ein "fortgeschrittenes" F dort stehen müßte...
Von den vielen Aufnahmen die ich von unten schon habe sind mir die Bäume auf dem Gamrig immer eine Freude und bilden heute auch einen Rahmen.
Der Blick richtet sich elbabwärts zur Bastei und angrenzenden Felsentürmen , nach Rathen und zu Teilen des Rauensteines.
Wie fast immer an solchen Fotofesttagen für mich, war es ein produktiver halber Vormittag mit über dreihundert Aufnahmen und auch einigen Panoramen. Durch die Bäume auf dem Gamrig standen die Panoramen aber dieses Mal nicht im Vordergrund.

Weitere Aufnahmeinformationen:

20.04. 2017 Freihand
10.36 Uhr Gipfel Gamrig
Wie immer bei besonders guten
Bedingungen und Verwendung des
sehr guten Objektives ist bei der
Bearbeitung im FE 11 nicht nachgeschärft
und wegen fehlenden Stabilisators die
ISO etwas heraufgesetzt, was nicht zwingend ist
aber ich handhabe es eben so...
RAW/DPP/FE 11

Für die weniger kundigen hier eine Aufnahme vom Gamrig einen Tag eher

Gamrig am 19.04. 2017 mit sehr kaltem Wind...
Gamrig am 19.04. 2017 mit sehr kaltem Wind...
Velten Feurich

Comentarios 23

  • Elbsandsteinbilder.de 13/05/2017 13:03

    Immer wieder toll der Blick vom Gamrig, hier bin ich auch öfters.

    VG Rico

    "Ruh dich mal aus"
    "Ruh dich mal aus"
    Elbsandsteinbilder.de
  • Joachim Kretschmer 29/04/2017 16:09

    . . . bin wieder im Lande, war an der Ostsee, bei schönem, aber kühlem Wetter.
    Nochmals Danke an Heinz für die Ausführung . . . natürlich bin ich Einverstanden . . .
    Viele Grüße sendet Joachim.
  • Heinz Höra 24/04/2017 20:10

    Groß scheint das Interesse, sich mit der Materie zu beschäftigen, nicht sein. Da kann ich mir sparen, noch etwas zu "fix-focus" zu sagen.
  • Heinz Höra 23/04/2017 14:58

    Joachim, die "1/3 : 2/3-Schärfentiefe-Regel" kann man aber nur im Nahbereich anwenden. Nahbereich heißt: für Entfernungen einiges kleiner als die hyperfokale Distanz (hfD). Da die hfD hier 3,6m ist, heißt das, das diese Regel höchstens für den Nahbereich bis ca. 2,5m gilt. Schon bei 3m Entfernung könnte man sie nicht mehr anwenden, denn da geht der Tiefenschärfebereich von 1,7m bis 17m. Da ist dann schon der Bereich nach vorn nicht mehr 1/3 von 3m, sondern fast schon 1/2 von 3m. Und nach hinten ist der Bereich mit einer Ausdehnung von 14m viel größer als 2/3 von 3m. Also nochmals: Die "1/3 : 2/3-Schärfentiefe-Regel" ist irrelevant für Landschaftsaufnahmen.
    Das Hauptanliegen von Landschaftsaufnahmen ist ja, daß das Bild bis unendlich scharf sein soll. Und das ist nur möglich, wenn man mindestens auf eine Entfernung scharf stellt, die gleich oder größer als die ominöse hyperfokale Distanz (hfD) ist. Wenn man das so macht, dann hat man einen Tiefenschärfebereich, der nach hinten zu unendlich ist und der nach vorne zu bis zur Hälfte der hfD geht, wenn man gerade auf die hfD scharf gestellt hat. Das hieße hier, daß das Bild dann von 1,8m an scharf wäre. Wenn man aber sicherheitshalber auf eine weite Entfernung scharf stellt, dann beginnt der Tiefenschärfebereich vorn bei der hfD, also hier bei 3,6m!

    Soviel erst mal von mir dazu. Das überzeugend und verständlich zu formulieren, kostet leider immer eine Menge Zeit.
    Evtl. sage ich noch mal was zu dem auch von Joachim ins Spiel gebrachten "fix-focus", und zwar in Bezug auf unsere modernen Objektive.

    Seid gegrüßt von Heinz
  • Joachim Kretschmer 23/04/2017 8:49

    . . . Einverstanden, alles in Ordnung . . . ich persönlich bleibe, der Einfachheit halber, bei der 1/3 : 2/3-Schärfentiefe-Regel bezogen auf den Schärfepunkt und ich nehme Unschärfe davor und dahinter einfach in Kauf.
    Allerdings muss man immer daran denken, dass bei gleicher Blende und Brennweite die Schärfentiefe mit dem Objektabstand wächst und umgekehrt. Extrem: bei f=400 mm (800 mm KB) und F6,3 beträgt die Schärfentiefe eben nur ca. 15 - 20 cm in ca. 20 m Abstand, bei 1,3 m Objektabstand dann nur noch ca. 3-5 cm . . . . So ist es auch begründbar, dass die Pilzfotografen bei noch kürzeren Objektabständen auf das Stacken über gehen müssen, um ein Objekt im Makrobereich überhaupt als Ganzes scharf darstellen zu können, denn sie arbeiten mit Schärfentiefen von wenigen Millimetern und das trotz großer Blendenwerte.
    Viele Grüße sendet Joachim.
    PS.: bin mal eine Weile nicht erreichbar . . . .
  • Velten Feurich 23/04/2017 4:20

    Vielen Dank für die Diskussion. Angesichts dieses schönen Blickes vom Gamrig, den ich jahrelang nicht hatte, fällt es mir besonders schwer in Ruhe und Gelassenheit zu agieren, was natürlich besser wäre. Aber solche prinzipiellen Änderungen im fortgeschrittenen Alter sind wohl eher Wunschdenken, da muß man auch ehrlich zu sich selber sein...Was aber leichter ist erst mal alles zu sichten was man mit nach Hause gebracht hat und nicht in Euphorie gleich das erste Bild aus zu wählen...Auch wenn es so nicht ganz war, macht Übertreibung aber anschaulicher... Velten
  • Heinz Höra 22/04/2017 23:08

    Da hatte ich ja Glück gehabt, denn daran, daß es eine gewollte Unschärfe hätte sein können, hatte ich nicht gedacht. Aber beim Motiv "Blume vor Berg", wie es Velten nennt, ist das nach meiner Auffassung doch etwas krasser:

    Wenn Velten davon spricht, die "Regeln der Hyperfokalen Distanz" einzuhalten, möchte ich dazu mal sagen, was ich davon halte. Vor Ort wüßte ich nämlich nicht, daß sie in diesem Fall 3,6 m wäre, aber ich weiß, daß im Bild die mehrere Kilometer entfernten Objekte nicht scharf werden, wenn ich auf ein "zu nahes Objekt" scharf stelle. Zu nah heißt, daß es näher ist als diese hyperfocale Distanz, von der ich aber nicht weiß, wie groß sie ist. Ungefähr weiß ich es schon aufgrund der Abhängigkeit von Brennweite und Blende, aber eben nicht genau (obwohl ich mir mal sogar Tabellen angefertigt habe, aus denen ich - wenn ich sie mit hätte - sie einigermaßen abschätzen könnte. Es gibt aber auch Leute, die bei solchen Bildern ihr Smartphone zücken, eine entpsr. Seite anwählen und es sich ausrechnen lassen. Eigentlich müssen die dann auch noch einen Zollstock zücken und es cm-genau nachmessen - und feststellen müssen, daß da ein Abgrund ist. Ich habe aber kein smartphone.). Also werde ich sicherheitshalber auf "etwas weiter weg" scharfstellen, damit sicher die Ferne scharf wird. Wie weit dann nach vorn das Bild scharf wird, kann ich nicht so recht sagen. Es sei denn, man benutzt das Abblenden oder wertet eine Probeaufnahme auf. Wenn man allerdings wie Velten über 300 Bilder an einem halben Vormittag macht, dann wird man dazu keine Zeit haben. So viel zum Thema "einhalten der Regeln der Hyperfokalen Distanz".
    Die von Joachim aufgezeigte Möglichkeit, eine kürzere Brennweite zu nehmen, ist m. E. in solchen Fällen tatsächlich praktikabel - wenn man eine Kamera mit einem hochauflösenden Sensor wie den der 6D hat. Die 18 Mpx der 600D mögen da auch noch gehen. Man muß dann allerdings später einen Ausschnitt machen und den eher ungewöhnlichen Weg gehen, daß man bei der Aufnahme sich diesen vorstellt. Wenn man die Zusammenhänge wenigstens prinzipell kennt und bedenkt - während der Aufnahme und / oder bei der Bearbeitung - dann hilft das weiter. Das bedeutet aber, daß man mehr nach der Devise "Klasse statt Masse" arbeiten muß ....
    Seid gegrüßt von Heinz, dem es jetzt erst mal zu spät wird
  • ralf mann 22/04/2017 17:19

    Hallo Joachim, Deine Argumente sind nicht von der Hand zu weisen. Eine kürzere Brennweite wäre sicher die bessere Wahl, als die kleine Blende. Gruß Ralf
  • Joachim Kretschmer 22/04/2017 10:19

    . . hmmm, @Ralf !!! Da machst Du einen kritischen Vorschlag, denn mit F20 ist der Einfluss der Kantenbeugung bei solch hoher Informationsdichte (Landschaft) mit Sicherheit enorm und die Landschaft wirkt dann komisch verpixelt . . . .
    Heinz hat zwar Recht und Velten hat sich quasi entschuldigt.
    Auch ich habe die Unschärfe im Hintergrund gesehen, aber ich empfinde dies als richtig und unumgänglich, wenn man Wert darauf legt, dass der Vordergrund bis Mittelgrund bestimmend und scharf ist.
    Ein Mittel für scharfe Bilder von vorn bis hinten ist eben eine noch kürzere Brennweite. Das erinnert mich an die FixFocus-Objektive früherer Zeiten, wo man die Brennweite bei entsprechend fester Blende so kurz gestaltete, dass eine Schärfeeinstellung und Blendenwahl einfach entfallen konnte. Bei analog Super 8 war das einst ein riesiger Fortschritt . . . . man schaltete die Kamera ein und los ging das Filmen . . . :-)) Alles scharf von vorne bis hinten . . .
    Viele Grüße sendet Joachim.
  • ralf mann 22/04/2017 7:48

    Übrigens Velten,
    wenn Du bei solchen Motiven Probleme mit günstigen Schärfepunkten in der Landschaft hast, dann verwende doch einfach eine kleinere Blende, z.B. 16 oder auch 20, dann hätte die Schärfentiefe sicher gereicht. Gruß Ralf
  • Velten Feurich 22/04/2017 5:41

    A n Heinz: Du hat natürlich Recht, Das Problem ähnelte ein wenig den Problemen bei dem Motiv Blume vor Berg wie ich es immer nenne, An die Aufnahmesituation kann ich mich noch genau erinnern, Es war kompliziert wenn man die Gipfelfelsen mit auf dem Bild haben wollte.Da habe ich mich bemüht auf einen Baum oder dergleichen weiter vorn scharf zu stellen um die Regeln der Hyperfokalen Distanz ein zuhalten.
    Solch einen Zwischenpunkt gab es aber nicht überall. Bei den beanchbarten Bildern
    Ist dagegen der Felsen unschärfer was noch störender ist...Dann kommt bei so einem besonderen Motiv aber die immer existierende menschliche Schwäche hinzu, die einen gewissen Schutzmechanismus darstellt , wie mir mal ein Arzt erklärt hat, das man dazu neigt sich Dinge selber schön zu reden...Das ist hier auch der Fall gewesen. Bearbeitungsmäßig ist da kaum was zu ändern und so stand die Frage das Bild zu zeigen oder es zu lassen ...Vielleicht ist es auch lehrreich wegen des auch wiederkehrenden Problems über die Sache gesprochen zu haben.
    Auf jeden Fall werde ich dort bei meinem nächsten Besuch der fest geplant ist versuchen, ob man bei diesem Blick auf die Elbekurven mit Felsen des Gipfels auf dem Bild noch einen anderen günstigeren Schärfepunkt in der Landschaft finden kann.
    Danke Heinz für die angestoßene Diskussion, So müßte es hier viel öfters in Ruhe und Gelassenheit möglich sein was aber auch voraussetzt, das noch mehr Freunde mehr Infos zu technischen Fragen der Bilder hier geben ... Velten
  • Wolfgang Föst 21/04/2017 20:22

    da zeigst du wieder eine super schönen Standpunkt, wo man eine super blick hat.
    mir gefällt das.
    vg wolfgang
  • Heinz Höra 21/04/2017 18:44

    Velten, leider muß ich hier wieder mal etwas Kritik üben. Wenn ich mir das Bild in der Vergrößerung ansehe, dann fallen die eigenartigen Formen der Felsen um die Bastei und von der Kleinen Gans auf. Ich habe den Verdacht, daß das daran liegt, daß die außerhalb des Tiefenschärfebereichs liegen. Der Felsen im Vordergrund ist dagegen schön scharf. Es kann nun durchaus sein, daß Du mit dem AF auf diesen nahen Felsen scharf gestellt hast. Doch bei Blende 11 und f=35mm ist mit der 6D die hyperfocale Distanz 3,6m. Wenn dann dieser Felsen weniger als 3,6m entfernt war, dann reicht der Tiefenschärfebereich nicht mehr bis zu den ca. 1,8km entfernten Basteifelsen.
    Vielleicht ist die Sache aber ganz anders, denn Dir und den anderen Betrachtern ist das ja nicht so aufgefallen.
    Sei gegrüßt von Heinz
  • Lemberger 21/04/2017 18:44

    schön ist dieser blick ins elbtal hinein. super aufnahme.
    lg mh
  • Hanna B. 21/04/2017 17:28

    Ach Velten, mit Deinen wunderschönen Fotos in einer hervorragenden Qualität von Licht und Bildaufbau her, weckst Du meine Sehnsucht für einen Urlaub in der Sächsischen Schweiz immer mehr. In den Alpen zu wandern wurde mir ja zu anstrengend, aber die Aufstiege dort werde ich schon schaffen (den Gamrig habe ich schon auf der Karte gefunden), nehmen uns einfach mehr Zeit dazu…
    LG von Hanna

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