Warten und Vergehen
Erdkröte, Bufo bufo. Stadtwald Frankfurt/Main
Erinnert mich 'irgendwie' an die Lithographie "Drei Welten" von M.C. Escher:
http://uploads2.wikipaintings.org/images/m-c-escher/three-worlds.jpg
Männliche Erdkröten stoßen im Laichgewässer selten einen leisen, langsamen Ruf aus: „öök ... öök ... öök...“ Kurze, lautere und rasch hintereinander ausgestoßene Laute: „ük, ük, ük“ sind „Befreiungsrufe“ von Männchen, die von anderen Männchen irrtümlich geklammert werden (Amplexus). Diese Laute sind wesentlich häufiger zu hören als die eigentlichen Paarungsrufe. Bei den Erdkröten beobachtet man den so genannten Amplexus axillaris: Das Männchen steigt auf den Rücken des Weibchens, um es hinter den Vorderbeinen zu umklammern. Um besseren Halt zu haben, entwickeln viele Arten Brunstschwielen. Oft erfolgt der Amplexus bereits während der Laichplatzanwanderung; die Männchen lassen sich dann huckepack über Land zum Fortpflanzungsgewässer tragen. Dies hat weniger mit Bequemlichkeit, sondern mit der Vermeidung der Konkurrenz durch oft in Überzahl vorhandene Männchen zu tun. (Wikipedia)
Vigur 21/04/2013 10:04
schwer zu sagen, uns fehlt die Vergleichskröte...die Männchen sind 1/3 kleiner.Außerdem entstehen im Gewässer manchmal große „Knäuel“ aus mehreren sich gegenseitig umklammernden Exemplaren. Dabei kann es durchaus zum Ertrinken oder Ersticken von Tieren kommen. Insbesondere das Weibchen, das sich meist hilflos irgendwo in der Mitte des „Knotens“ befindet, ist davon betroffen. Das "ük-ük-ük" funktioniert nämlich nicht immer...
suricata 20/04/2013 20:37
Wie macht ein schwuler Kröterich? Vermutlich nicht "ük, ük, ük" :)Hübsch, wie er (ich vermute, es ist ein Kerl?) da so im klaren Wasser hockt, und der laubige Untergrund passt farblich sehr harmonisch.