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Warum Israel ein Existenzrecht hat

Warum Israel ein Existenzrecht hat

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smokeonthewater


Premium (World), Berlin

Warum Israel ein Existenzrecht hat

[Mahnwache für Israel, Synagoge am Fraenkelufer, Berlin-Neukölln • 13. Oktober 2023]

Wen's interessiert, der kann sich meinen historischen Abriss antun. Antisemiten mögen die Klappe halten.
Oder die neueste Ausgabe von ZDF TerraX History anschauen:
https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x-history/israel-gelobtes-land-bedrohter-staat-100.html

Deutschland verteidigt das Existenzrecht Israels reflexartig aus historischer Schuld gegenüber den Juden.
Es gibt aber auch ein objektiv historisch begründetes Existenzrecht Israels.
Dass es die Juden aus dem Gelobten Land Kanaan ableiten (Buch Mose), ist nur eine religiöse Begründung.

Wie passt es, dass Deutschland zugleich die Palästinenser humanitär und wirtschaftlich unterstützt?
Die stufenweise eskalierte Situation ist verfahren, denn auch die Palästinenser haben Völkerrechte.
Allerdings haben vor allem die politische Zerstrittenheit und religiöse Intoleranz der arabischen Welt dazu geführt.

• 1917: Großbritannien besiegt im Weltkrieg die mit Deutschland verbündeten osmanischen Besatzer Palästinas.
Vom Völkerbund (UNO-Vorgänger) erhalten die Briten das Verwaltungsmandat für Palästina.
Außenminister Balfour sympathisiert mit dem Zionisten Theodor Herzl, dort einen Staat Israel zu gründen.

• 1922: Die Briten teilen Palästina in die "Verwaltungsbezirke" Palästina und Transjordanien.
Als "König von Jordanien" wird Emir Abdallah I. eingesetzt.
Er und sein haschemitisches Volk waren Vertriebene von der arabischen Halbinsel, also auch Fremde.

• 1921 und 1924 beginnen die dritte bzw. vierte Einwanderungswelle (Alija, Olim) der Juden nach Palästina.
Weder vertreiben die Migranten die arabischen Einwohner, noch wehren sich diese gegen die Juden.
Dennoch hatte 1921 der Mufti von Jerusalem den Hohen Arabischen Rat gründet, um Antisemitismus zu schüren.

• 1933 bis 1941 wandern über 55 000 verfolge Juden aus Deutschland in Palästina ein.
Da sie bis 1000 £ mitbringen dürfen, erleben auch die Palästinenser einen wirtschaftlichen Aufschwung.
Übrigens, die Transaktionen wickeln die Warburg-Bank Hamburg und Herzls Anglo-Palestine Bank ab.

• 1936: Der Mufti von Jerusalem zettelt den "Arabischen Aufstand" an.
1939 beenden die Briten blutig die Vielzahl der terroristischen Aktionen der aufgehetzten Palästinenser.
Der Britische Premier Chamberlain will zur Entspannung auf einen Staat Israel verzichten, die Zionisten lehnen ab.

• 1942: Der deutsche Holocaust treibt hunderttausende Juden zur illegalen Einwanderung nach Palästina.
Die Briten fürchten neue arabische Terroranschläge und stellen sich auf die Seite der Palästinenser.
Nun aber revanchieren sich die Zionisten mit Terroranschlägen gegen britische Einrichtungen.
Derweil stranden unzählige jüdische Flüchtlinge in amerikanischen Besatzungslagern im Mittelmeer.

• 1947: Die UNO beschließt die Teilung des Mandatsgebiets in Israel und Palästina mit Jerusalem als beider Hauptstadt.
Einen Tag später beginnt der "Palästinakrieg" der Araber gegen die jüdischen Siedler.
Trotzdem werden die Juden aus den amerikanischen Lagern nach Palästina verschifft (Hollywood-Film "Exodus").
Es kommt zur Massenflucht beider Ethnien in die jeweils zugeteilten Gebiete.

• 1948: Am 14. Mai verkündet David Ben-Gurion in Tel Aviv die Unabhängigkeit Israels von Großbritannien.
Sowohl die USA als auch die Sowjetunion erkennen sofort die Staatsgründung an.
Noch in derselben Nacht erklärt die arabische Welt dem Staat Israel den Krieg.
Ägypten, Saudi-Arabien, Transjordanien, Libanon, Irak und Syrien sind die Gegner in Israels "Unabhängigkeitskrieg".
Israel gelingen bis Kriegsende Januar 1949 Gewinne über das von der UNO zugewiesene Gebiet hinaus.
König Abdallah von Jordanien reißt sich bei der Gelegenheit die West Bank (Westjordanland) unter den Nagel.

• 1956: Ägypten "verstaatlicht", also annektiert den von Großbritannien und Frankreich gebauten Suezkanal.
Die beiden europäischen Mächte erobern gemeinsam mit Israel von Gaza und Sinai aus die Kanalregion.
Amerikanische UN-Truppen demilitarisieren die Zone. Die USA garantieren die dauerhafte Offenhaltung des Kanals.

• 1964: Ägyptens antisemitischer Präsident Nasser gründet die Palästinensische Befreiungsorganisation (PLO).
Darin will er alle arabischen Staaten und Organisationen vereinen, die Israel vernichten wollen.
"From the river to the sea" – alle Juden sollen vom Fluss Jordan aus vertrieben und im Meer ertränkt werden.

• 1967: Wadi Haddad und George Habasch gründen die Terrororganisation Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP).
Arabischer Terror und Antisemitismus nehmen zu, Ägypten besetzt den demilitarisierten Sinai.
Jordanien und Syrien schließen mit Ägypten einen Militärpakt, um Israel endlich auszulöschen.
Der linke Irak, die Sowjetunion, Algerien, Kuweit und Saudi-Arabien unterstützen Ägypten.
Israel wehrt sich erfolgreich im "Sechstagekrieg" und löst eine weitere Flüchtlingswelle aus.
Die Ergebnisse dieses Krieges sieht Israel völkerrechtlich als endgültige Legitimation seiner Existenz.
Das schließt die erlangte Besatzungskontrolle über die Gebiete Gaza, Sinai und Westjordanland ein.
Ein Fehler rechtskonservativer Premiers Israel indes ist es, in diesen Gebieten jüdische Siedlungen zu bauen.
Diese Provokation und Vereinnahmung muss man trotzdem vom generellen Existenzrecht trennen.

• 1968: Ägypten will die besetzten Gebiete auf dem Sinai militärisch zurückerobern.
Der zähe "Abnutzungskrieg" wird ohne Erfolg 1970 per Waffenstillstand beendet.
Entscheidend war das Versöhnungsangebot von Israels Premierministerin Golda Meir an Ägypten.

• 1972: Der "Schwarze September" überfällt die Olympischen Spiele in München und tötet elf Israeli.
Hintergrund war die Vertreibung palästinensischer und syrischer Organisationen aus Jordanien 1970.
Dieser innerarabische Konflikt verlief völlig ohne Beteiligung Israels, dennoch mussten die israelischen Sportler büßen.

• 1973: Störenfried Ägypten bricht im Oktober den "Ramadankrieg" (Jom-Kippur-Krieg) vom Zaun.
Die arabisch-sowjetische Pro-Palästina-Allianz ist größer denn je, aber erfolglos.
Israel beendet mit Hilfe der US Army nach über zwei Wochen diesen verlustreichsten seiner Kriege.

• 1977: Ägyptens neuer Präsident Sadat stößt eine Friedensinitiative mit Israel an.
Menachem Begin als erster nicht linker Premier Israels geht wohlwollend darauf ein.
Beide erhalten 1978 den Friedensnobelpreis für den Vertrag von Camp David, vermittelt von Jimmy Carter.
Der revisionistische Zionist Begin geht auch auf die PLO zu, annektiert 1981 allerdings die Golanhöhen.

• 1982: Die PLO beginnt gemeinsam mit Syrien und libanesischen Milizen den "Libanonkrieg".
(Ein libanesischer Freund von mir verlor dabei in Beirut seine Familie.)
Honecker liefert an Arafat Waffen und bildet PLO-Kämpfer in der Nationalen Volksarmee aus.
Finanziell unterstützt wird die PLO von den Mullahs im Iran, die seit 1979 die Vernichtung Israels predigen.
Das ist auch eine indirekte Folge des "Ersten Golfkriegs" der USA gegen den Irak.
Bei dieser "Gelegenheit" bombardieren die Israeli eine Uranaufbereitungsanlage im Iran.
Die zum Selbstschutz legitime Atommacht Israel will verhindern, dass der aggressive Iran Atomwaffen baut.
Der Libanon wird zeitweise von der PLO, Israel und Syrien besetzt, ist seit 2005 aber frei.

• 1987: PLO-Führer Arafat ruft die "Intifada" aus. Mit Steinwürfen fordern die Palästinenser die Zwei-Staaten-Lösung.
Israels Premier Jitzchak Rabin ist ihre große Hoffnung, auf die Forderung einzugehen.
Arafat und Rabin unterzeichnen die Sicherheitsabkommen Oslo I 1993 und II 1995 über Gaza und das Westjordanland.
Beide erhalten zusammen mit Schimon Peres 1994 den Friedensnobelpreis.

• 1995: Immer mehr palästinensische Selbstmordattentäter torpedieren den Friedensprozess.
Rabin wird aber von einem religiösen Fanatiker wegen der geplanten Gleichstellung Homosexueller ermordet.
Die Friedensinitiative ist in Gefahr.

• 2000: Die PLO ruft erneut die Intifada aus. Die Verhandlungen Camp David II werden jedoch abgebrochen.
Grundlegende Fragen über das Staatskonstrukt und die Rückkehr von Flüchtlingen bleiben ungeklärt.
Palästinensische Terroristen morden nun auch auf dem Tempelberg, Israel führt Militärschläge durch.
Ariel Scharon, einst Offizier im Jom-Kipur-Krieg und Hardliner der Siedlungspolitik, wird vom Saulus zum Paulus.
Er zieht 2005 das israelische Militär aus dem Gaza ab und setzt damit der Intifada ein friedliches Ende.

• 2005: Mit dem Tod Arafats gleitet die PLO tiefer in den Antisemitismus und Terror ab.
Scharon erkrankt, Olmert wird neuer israelischer Premier und macht vieles wieder kaputt.
Die Hamas in Gaza (Süden) und die Hisbollah im Libanon (Norden) bilden eine extremistische Front.

• 2006: Die Hisbollah beschießt Nord-Israel mit Raketen und entführt israelische Soldaten.
Israels Militär will im Libanon die Geiseln befreien und die Hisbollah schlagen, UN-Truppen beenden den Konflikt.
In Gaza wählen die Palästinenser die PLO-Verwaltungsorganisation Fatah als ihren Leader.
Die zweitstärkste Kraft aus der Wahl, die Hamas, putscht 2007 gegen die Fatah und übernimmt die Herrschaft.
Seitdem kommt es immer wieder zu sporadischen Raketenangriffen und Terroranschlägen gegen Israel.
Sie werden begünstigt durch ein Tunnelsystem unter dem Grenzzaun um Israel herum.

• Heute: Israel bleibt seinem UN-Auftrag treu, die Palästinenser mit Wasser, Strom und Lebensmitteln zu versorgen.
Hierin unterstützen auch die EU und damit Deutschland die Palästinenser.
Und nicht nur humanitär (medizinisch, Aufnahme von Flüchtlingen), auch mit Aufbauhilfe.
Wie jetzt herauskam, zweigt die Hamas die Aufbauhilfsgelder ab und finanziert den Kampf gegen Israel.

Dazu kommen Gelder aus Katar, die Netanjahu nach Gaza pumpte, um die Hamas ruhigzustellen.
Netanjahu will den Rechtsstaat umbauen, um seine kriminelle Vergangenheit ungesühnt zu lassen.
In den besetzten Gebieten bindet er Truppen, die die jüdischen Siedler beschützen.
Diese Situation nutzt die Hamas jetzt aus, um die entscheidende Schlacht gegen Israel zu führen.
Von Putin bekam sie moderne westliche Waffen, die Russland in der Ukraine erbeutet hat.
Und der Iran droht an, mit Beginn der Bodenoffensive der Israeli in den Krieg einzugreifen.

Eine Zwei-Staaten-Lösung ist schon lange unrealistisch und wird auch jetzt nicht kommen.
Viele Araber sind in Israel als Arbeitnehmer, aber auch Bürger integriert und wollen nur eines: Frieden.
Sie leiden genau wie die von der Hamas als lebende Schutzschilde missbrauchten Gaza-Bewohner.
Denkbar wäre ein gemeinsamer Staat mit regionalen Verwaltungen, friedlicher vernetzt mit der arabischen Welt.
Saudi-Arabien unterstützt diese Idee und leitete 2023 Gespräche mit Israel ein – ohne die Hamas.
Die Hamas fühlt sich plötzlich ihrer Daseinsberechtigung beraubt. Deshalb schlug sie jetzt zu.
Deshalb müssen Israel existent bleiben und das Mullah-Regime im Iran beseitigt werden.
Das kann das Ende des Nahost-Konflikts sein. Der Weg ist weit.

Comentarios 30

  • Brigitte H... 19/10/2023 7:00

    "Berlin dreht inzwischen durch.
     Macht mir Angst , zeigt einmal mehr wie hilflos mit dem Thema umgegangen wird... Siehe auch die kriminellen Clans..
    Deinen Text lese ich später in Ruhe.. Habs als Favorit für später
    gespeichert..
    Danke.
  • smokeonthewater 17/10/2023 13:28

    Berlin dreht inzwischen durch.

    Hamas-Sympathisanten kapern eine friedliche palästinensische Demo auf dem Potsdamer Platz, weshalb bis auf weiteres alle Demos zu dieser Thematik verboten sind:
    https://youtu.be/YhNwSaW_UTk
    Die wie immer überforderte Polizei versteht offenbar nicht, welche blutrünstigen Parolen gerufen werden. "Allahu akbar!" ist noch die harmloseste.

    1938 wiederholt sich. Überall in der Stadt werden Häuser und Türen, wo jüdische Bürger wohnen, mit dem Davidstern markiert.
    https://pbs.twimg.com/media/F8ZU7ipXUAAbZMv?format=jpg&name=large
    Ob Nazis oder Islamisten dahinter stecken, ist unklar. Die bequeme Polizei lässt sich nicht blicken und nimmt nur Online-Anzeigen entgegen.
  • Der Seher_HH 17/10/2023 9:41

    Eine gute Timeline hast Du hier zusammen gestellt, die genauere Recherche einfacher macht. Zum Bild: Eindrücklich und ein leises aber bekennendes Statement. Bei dem ganzen Geschrei zur Zeit in den Medien, tut sowas richtig gut. Ich habe das Bild wegen der Timeline favorisiert und dir folge ich nun.
  • Andreas E.S. 16/10/2023 21:56

    Lieber Dieter.

    Herzlichen Dank für deine ausführliche Darlegung der geschichtlichen Hintergründe des jetzigen fürchterlichen Terrorismusgeschehens und der wechslevollen Geschichte des israelischen Staates.  Leider bin ich geschichtlich ziemlich unbeleckt, denn als ich 1946 zum Gymnasium kam haben sich unsere Geschichtslehrer jahrelang mit Griechen und Römern beschäftigt aus Angst etwas Falsches zu lehren. Ich bin mit Freunden 1962 auf dem Weg nach Südfrankreich auf den Schlachtfeldern bei Verdun gewesen und habe die unendlichen Gräberfelder  und das Beinhaus von Douaumont gesehen.. Also habe ich mir ein Schulbuch genommen und mich ünder den ersten Weltkrieg informiert. 
    Danke für die gewaltige Informationsmenge zum Terrorismusgeschehen.
    LG  Andreas
    • smokeonthewater 16/10/2023 22:38

      Auch der Nahost-Konflikt beginnt mit dem Ersten Weltkrieg, wie aus meinem Text hervorgeht. Die Briten haben den Palästinensern die Juden quasi "aufs Auge gedrückt" und in ihrer blasierten Überheblichkeit und Instinktlosigkeit von Kolonialherren die zionistischen Ideen einer jüdischen Staatsgründung gleich mitgeliefert.
      Die Einwanderung der Juden erfolgte friedlich, aber die vorgegebenen Rahmenbedingungen durch die Briten und den Völkerbund waren westlich geprägt. Seitdem ist für die Palästinenser, die bei der ganzen Sache nicht gefragt worden waren, mit den Juden auch ein westliches Feindbild verknüpft. Dann kam durch Hitler eine Massenvertreibung der Juden u.a. nach Palästina. Das muss für die Araber ein ähnliches Erlebnis gewesen sein wie heute die Flüchtlingsmassen für die Deutschen. Der Unterschied damals war allerdings, dass die Juden Geld mitbrachten und nicht in palästinensische Sozialsysteme einwanderten. Trotzdem wurde seit 1921 Antisemitismus geschürt, der später durch Ägyptens Präsident Nasser und die von ihm gegründete PLO immer schlimmer wurde. Die Juden wurden schon vor ihrer Staatsgründung antisemitisch angefeindet. Das war der Keim des arabischen Antisemitismus, den wir heute erleben. Keiner von denen kann sich herausreden, nur den Staat Israel zu kritisieren (was legitim wäre), denn seit Jahrzehnten ist diese Kritik antisemitisch motiviert.
      LG Dieter
  • ralf mann 16/10/2023 17:59

    Hallo Dieter, bin gerade im Kanaren-Urlaub gewesen, als uns diese erschütternde Nachricht von den abscheulichen Verbrechen der Hamas überraschte. Eigentlich ist sie ja bekannt, dass sie vor nichts zurückschreckt, aber das überstieg dann doch sämtliche Vorstellungen. Geärgert haben uns aber auch die Sympathie-Bekundungen der in Deutschland lebenden arabischen Islamisten- und Moslemgruppen. Hier sollte unser Staat ein rigoroses Zeichen setzen, dass Leute des islamischen Antisemitismus hier nichts zu suchen haben. Mit der israelischen Geschichte habe ich mich lange und intensiv beschäftigt, bin auch mit Sohn in Israel gewesen. Meine eindeutige Meinung zum Konflikt ist, die Hamas müsste vollständig zerschlagen werden, sonst kehrt nie Ruhe in diese Region. Aber es ist leider eine hochexplosive Angelegenheit. Und wie es ausschaut, formiert sich die Weltgesellschaft immer mehr in zwei Lager, welche sich am Ende gegenüberstehen werden. Angesichts der Tatsachen wäre ich auch der Meinung, Deutschland sollte tunlichst verhindern, dass sich der Islam in unserem Land noch mehr ausbreitet, sonst erleiden wir irgendwann das gleiche Schicksal wie die Israelis. Die Religion des Islam ist nichts Gutes, denn sie wird zusehends von radikalen Kräften missbraucht und militarisiert. Gruß Ralf
    • smokeonthewater 19/10/2023 11:37

      Die Toleranz wird auf eine harte Probe gestellt.
    • ralf mann 19/10/2023 12:40

      Unerträglich sind für mich die ausschreitenden Proteste der hier in Sicherheit lebenden Palästinenser gegen Israel - warum protestieren sie nicht gegen die Hamas, welche das ganze leidvolle und tödliche Chaos angezettelt hat!?
    • smokeonthewater 19/10/2023 16:25

      Die rufen, dass sie nach Gaza gehen und gegen Israel ihr Blut geben wollen. Reisende soll man nicht aufhalten.

      Während in Gaza die Menschen für den Terror büßen, sitzen die Hamas-Führer beim Emir von Katar und lassen es sich gut gehen. War am Dienstag in ZDF Frontal zu sehen.

      Ich verstehe die Berichterstattung über die Rakete auf das Krankenhaus nicht. Da kommen palästinensische Augenzeugen zu Wort, die sagen, es habe keinen Raketenalarm gegeben. Die logische Schlussfolgerung daraus fehlt bei den Medien: Wäre es eine israelische Rakete gewesen, hätte es vorher Alarm gegeben. Und die Anzahl der vielen Toten resultiert daraus, dass sich unter den Krankenhäusern die Raketenarsenale der Hamas befinden. Also ein Resultat der Strategie, die eigene Bevölkerung als Schutzschild zu missbrauchen. Allah oder der Imam vernebelt den Muslimen das Hirn, dass sie da nicht selber 1 und 1 zusammenzählen können.
    • ralf mann 19/10/2023 17:19

      Genau so ist es, Dieter - Danke für die klare Erläuterung.
  • Zwecke 16/10/2023 16:29

    Mein Gott Dieter, hast du eine umfangreiche Recherche durchgeführt, der Sache auf den Grund zu kommen.
    Ich sage, da wird nie Frieden einkehren, aber es kann zum dritten Weltkrieg führen.
    Einer freut sich mit Sicherheit, wenn er mal nicht seine Finger im Spiel hat, ich meine Putin.
    Heidelberg war ja so überlaufen, in der Mehrzahl viele Ukrainer mit Kind und Kegel.
    LG Horst
    • smokeonthewater 16/10/2023 18:11

      Ich gehöre nicht zu denen, die reflexartig Partei ergreifen. Bei mir muss alles nachvollziehbar begründet sein. Deshalb wollte ich die Entwicklung darstellen, wie die arabische Welt immer wieder aggressiv auf Israel losgegangen ist. Das Schicksal der Palästinenser ist nicht schön, aber ein Resultat dieser permanenten Aggressionen und Vernichtungsversuche gegen Israel. Und Putin als Verbündeter von Syriens Diktator Assad hat wie immer seine schmutzigen Finger im Spiel.
      Wenn der Iran eingreift, kann der Krieg in der Tat ausufern. Dann bin ich sicher, dass die Israeli auch Atomwaffen einsetzen, die sie nur wegen dem Iran vorhalten. Und dann ist es aus mit den Mullahs.

      Heidelberg ist immer überlaufen. Sollen sich die Ukrainer gern wohl fühlen. Mit den Russen stoßen sie dort nicht zusammen, die geben ihr Geld in Baden-Baden aus. :-))
      LG Dieter
  • Frank ZimmermannBB 16/10/2023 12:56

    Danke dass du da so ausführlich drüber informierst. Es ist eine unendliche Geschichte des Wettstreits der Religionen und der Intrigen politischer Interessenvertreter aller Coleur. Ich befürchte da wird es nie eine für alle zufriedenstellende Lösung geben, dazu sind Interessen, Unvernunft und Dummheit auf beiden Seiten zu groß!
    Beste Grüße
    Frank
    • smokeonthewater 16/10/2023 13:36

      Die Hoffnung stirbt zuletzt. Der Islamismus speist sich aus der Thematik und ist zudem an den ungläubigen Westen geknüpft, dessen ausgestreckten Hände immer wieder ausgeschlagen werden, leider aber auch immer wieder nach dem Öl greifen. So lange werden sich religiöse und nationalistische Fanatiker auf dem Rücken der Menschen in dieser Region an der Macht halten wollen.
  • Dorothee 9 16/10/2023 10:31

    äh, hattest du denn hier schon mal 'antisemitische Kommentare' (im Text geschrieben) ??
    • smokeonthewater 16/10/2023 12:27

      Das Thema ist ein schmaler Grat. In der FC gibt es genügend Leute, die Stammtischparolen oder Hass posten. Ich hatte kürzlich auch schon knallharte Neonazis zu Gast, die sich nur wegen mir angemeldet hatten. Lars hat die drei Accounts dann gelöscht.
    • Dorothee 9 16/10/2023 14:13

      Puh, aber woher wussten die von dir bzw deinem Account hier? verteilst du Visitenkärtchen? oder sind die auch unter anderem Namen her angemeldet?
    • smokeonthewater 16/10/2023 17:57

      Die können lesen, was unter meinen Bildern steht:
      Über Gräber vorwärts – die Pervertierung eines Goethe-Zitats
      Über Gräber vorwärts – die Pervertierung eines Goethe-Zitats
      smokeonthewater

      Auf "Nazis raus aus der FC" erwiderten sie "Nazis rein in die FC" und "ich empfehle dir auch das Lied 'Adolf Hitler lebt' oder 'Dönerkiller'. Denn 9 [die vom NSU] sind noch nicht genug."
      Sogar unter Barbaras Kommentar hatten sie was geschrieben: "wiederlich [sic!] diese Kopftücher in Deutschland"
  • Eifelpixel 16/10/2023 7:59

    Sehr ausführlich die Geschichte erklärt
    Spannend zu lesen
    Joachim
  • Arndt Deckers 16/10/2023 6:19

    Es regt an finde ich.

    Arndt
  • anne47 16/10/2023 0:43

    Eine interessante Entstehungsgeschichte des israelischen Staates. Ich habe vor einiger Zeit mal Bücher von Amos Oz gelesen, der bei der Gründung des Staates Israel ein junger Mann war und die Stimmung sehr gut beschrieben hatte. Der Freude bei der Verkündigung des Staates folgte am nächsten Tag schon die erste Bombardierung aus Jordanien. Ich selbst kann mich noch gut an den 6-Tage-Krieg erinnern und wie wir uns alle gefreut haben, dass Israel so schnell gesiegt hatte. Einer der damaligen Helden war Moshe Dajan mit seiner Augenklappe. Leider haben die Friedenszeiten nie lange angehalten, aber ein solches Massaker, wie die Hamas es diesesmal veranstaltet hat, war noch nie da.
    Die Hamas ist überhaupt nicht an Friedensverhandlungen interessiert, sie will die totale Auslöschung des israelischen Staates. Gestern sagte jemand in einem Gespräch, dass Deutschland jährlich 300 Millionen Euro an Palästina bezahlt, die aber anscheinend nicht wirklich beim Volk ankommen. Die Palästinenser leben in bitterer Armut, das Geld geht wahrscheinlich an die Hamas, die Waffen davon kauft. Ich hoffe, dass das mal überprüft wird, wohin die Gelder fließen.
    LG Anne
    • smokeonthewater 16/10/2023 1:00

      Viele Erinnerungen an die Zeit sind mir auch im Gedächtnis geblieben, auch Dajans Augenklappe.
      Als gelernter DDR-Bürger erinnere ich mich überdies, dass Honecker an Arafat Waffen lieferte und PLO-Kämpfer in der Nationalen Volksarmee an den Waffen ausbildete. Arafat nahm Waffen und Geld von jedem, ohne Ansehen der Ideologie der Spender. Die DDR unterlief damit die BRD-Bemühungen um ein stabiles Israel. Unter dem Aspekt des Holocaust war das geradezu ein Verrat an den Opfern des Faschismus, die in der DDR bei jeder Kranzniederlegung für den Weltfrieden vereinnahmt wurden.
      LG Dieter
    • Kurt CLAUS 16/10/2023 21:14

      Ja, so war's..

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