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Was alle denken, was Veganer essen vs. was wir wirklich essen Medusa on the road
zum Bild am Boden der Tatsachen: sehr berührend, vor allem dazu noch die große Trockenheit. Das kann einen wirklich umhauen. Da bleibt nur die Hoffnung auf den nächsten Regen. Gute Bildidee und gute Umsetzung!
Ein spannendes Thema, dass Du mit einer schönen Prise Humor angehst. Guten Appetit!
Nichtsdestotrotz muss ich ein wenig Wasser in die Vinaigrette schütten.
Der Trend, auf tierische Produkte zu verzichten, ist generell in Ordnung. Dennoch sehe ich einige Auswüchse dabei skeptisch.
Da ist zum einen die Veganisierung der Lebensmittelindustrie. Die gleichen Firmen, die uns früher schon ihre Creationen hübsch verpackt im Supermarktregal mit Fleisch aus unklarer Herkunft anpriesen, tun dies nun mit veganen Produkten. Was da wie zusammen gerührt wird, damit es aussieht wie eine Wurst, ein Burgerpatty usw... möchte ich nicht wissen.
Dazu ein Erlebnis, dass ich letztes Jahr in Zingst hatte. Im Rahmen des Umweltfotofestivals besuchte ich die Ausstellung von Pablo Ernesto Piovano.
Der fotografisch die Folgen der extremen Nutzung von Chemie beim Anbau landwirtschaftlicher Produkte, wie z.B. Soja auf den Menschen zeigte. Die Bilder und die Geschichten sind wirklich extrem.
"The human cost" (achtung, die Bilder sind teilweise heftig) http://www.pablopiovano.com/el-costo-humano.html
Und ich frage mich, ob wir nicht auch etwas davon in unseren Supermärkten wiederfinden, ohne es zu wissen.
Das spricht jetzt nicht gegen eine vegane Ernährung. Viel mehr spricht es dafür, dass wir uns alle mehr Gedanken darüber machen sollten, was wir essen und wo diese Lebensmittel herkommen. Lieber esse ich ein Steak von einer Kuh, die beim Bauern in der Region auf der Weide aufgewachsen ist, als einen veganen Burger aus Zutaten unbekannter Herkunft.
Zunächst einmal finde ich es fragwürdig, dass vegan ein Trend ist. Entweder sollte man das aus ethischen Gründen oder wie ich aus gesundheitlichen Gründen tun. Dies sich als Lifestyle anzueignen, davon halte ich nichts.
Zum Zweiten ist die Tatsache, dass der Sojaanbau zu ca. 80 % in die Tierfütterung geht nur wenigen bekannt, weshalb es auch gern heißt, dass die Pflanzenfresser schuld am Abholzen des Regenwaldes sind. Und sind wir mal ehrlich, wieviele Omnivoren geben viel Geld aus für ein gutes Steak vom Bauern aus der Region sondern greifen lieber zu dem Billigdreck vom Discounter und was da so alles drin ist ( auch in vielen anderen Wurstwaren etc.) weiß man ja auch schon lange.
Drittens gibt es die traditionellen Fleischproduzenten, die jetzt seit einer Weile auf den (vegan/vegetarischen) Zug aufspringen und entsprechend mit gesunder Ernährung nicht viel am Hut haben. Auch Sojaprodukte kann man regional und in Bioqualität kaufen.
Für mich gilt generell, dass ich mir ab und zu was fertiges gönne, in der Regel aber für mich frisch koche.
ABER jeder ist seines eigenen Glückes Koch ;-)
Nichts gegen veganes Essen, aber vegane Burger im Fleisch-Look??? Igitt! Es gibt doch allerbeste vegane Traditionsgerichte in der indischen Küche, auch das Andenhochland hat da viel zu bieten, mit hunderten Kartoffelsorten, Avocados, Quinoa...Auch in Südosasien kann man fündig werden (sofern man nicht so genau hinschaut, was am Nebentisch verzehrt wird...)
LG Ulf
p.s. Bin weder Veganer noch Vegetarier, aber so fünf mal pro Woche ist ok....
Chacun à son goût!
Zunächst einmal finde ich es sehr anmaßend von Dir, Essen welcher Art auch immer, mit igitt zu bezeichnen. Und was viele gern vergessen, die allermeisten Veganer essen nicht deshalb kein Fleisch mehr, weil es ihnen nicht schmeckt, sondern weil sie keine tierischen Produkte mehr essen wollen. Ich persönlich bin nicht so der Burger Fan sondern tendiere mehr zur Asiatischen Küche, wenn ich koche. Aber egal wer was mag, man sollte es allen anderen selbst überlassen was und wie sie essen. Auch, dass Veganer nur gesundes Zeug essen, ist ein hartnäckiges Vorurteil.
Um Himmels Willen, niemand will Dir Deinen Geschmack oder Deine Entscheidung zur Ernährungsweise vermiesen. "Igitt" bezog sich auf den Versuch, Veganes als nicht vegan zu tarnen. Ich mag genausowenig, wenn man hier in Europa versucht Insekten schmackhaft zu machen, indem man sie auf dem Teller gestalterisch zu etwas anderem umformt. (Nichts gegen Insekten, wie man sie in Südostasien serviert) In manchen Regionen dieses Planeten könnte es aber problematisch werden, sich vegan zu ernähren, ich denke an bestimmte Regionen Afrikas oder Zentralasiens....
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bildlich 30/08/2023 10:36
Prima Umsetzung-ich mag es, wenn Vorurteile aufgezeigt und widerlegt werden.lg claudia
Pixelknypser 20/04/2023 7:35
Ich mag das rechte Bild mehr:-))))))))))))))VG IngoDer NaturELL Beobachter 06/04/2023 3:57
zum Bild am Boden der Tatsachen: sehr berührend, vor allem dazu noch die große Trockenheit. Das kann einen wirklich umhauen. Da bleibt nur die Hoffnung auf den nächsten Regen. Gute Bildidee und gute Umsetzung!Jan55 03/04/2023 12:02
Sehr Schön.VG Jan
zzBurkhardt 02/04/2023 19:57
Auch die Vegane Küche ist super abwechslungsreichLG Burkhardt
Dirk Bee 02/04/2023 17:12
Ein spannendes Thema, dass Du mit einer schönen Prise Humor angehst. Guten Appetit!Nichtsdestotrotz muss ich ein wenig Wasser in die Vinaigrette schütten.
Der Trend, auf tierische Produkte zu verzichten, ist generell in Ordnung. Dennoch sehe ich einige Auswüchse dabei skeptisch.
Da ist zum einen die Veganisierung der Lebensmittelindustrie. Die gleichen Firmen, die uns früher schon ihre Creationen hübsch verpackt im Supermarktregal mit Fleisch aus unklarer Herkunft anpriesen, tun dies nun mit veganen Produkten. Was da wie zusammen gerührt wird, damit es aussieht wie eine Wurst, ein Burgerpatty usw... möchte ich nicht wissen.
Dazu ein Erlebnis, dass ich letztes Jahr in Zingst hatte. Im Rahmen des Umweltfotofestivals besuchte ich die Ausstellung von Pablo Ernesto Piovano.
Der fotografisch die Folgen der extremen Nutzung von Chemie beim Anbau landwirtschaftlicher Produkte, wie z.B. Soja auf den Menschen zeigte. Die Bilder und die Geschichten sind wirklich extrem.
"The human cost" (achtung, die Bilder sind teilweise heftig)
http://www.pablopiovano.com/el-costo-humano.html
Und ich frage mich, ob wir nicht auch etwas davon in unseren Supermärkten wiederfinden, ohne es zu wissen.
Das spricht jetzt nicht gegen eine vegane Ernährung. Viel mehr spricht es dafür, dass wir uns alle mehr Gedanken darüber machen sollten, was wir essen und wo diese Lebensmittel herkommen. Lieber esse ich ein Steak von einer Kuh, die beim Bauern in der Region auf der Weide aufgewachsen ist, als einen veganen Burger aus Zutaten unbekannter Herkunft.
Lieben Gruß Dirk
SchroedingersCat 02/04/2023 15:15
Nichts gegen veganes Essen, aber vegane Burger im Fleisch-Look??? Igitt! Es gibt doch allerbeste vegane Traditionsgerichte in der indischen Küche, auch das Andenhochland hat da viel zu bieten, mit hunderten Kartoffelsorten, Avocados, Quinoa...Auch in Südosasien kann man fündig werden (sofern man nicht so genau hinschaut, was am Nebentisch verzehrt wird...)LG Ulf
p.s. Bin weder Veganer noch Vegetarier, aber so fünf mal pro Woche ist ok....
Chacun à son goût!
Gerd Ka. 02/04/2023 14:53
Sieht ja lecker aus auf der rechten Seite! Nur bei dem lilafarbenen Drink habe ich so meine Zweifel ;-))Viele Grüße
Gerd
† Rudi L. 02/04/2023 14:40
Guten Appetit, auf dem rechten Bild fehlt noch ein frisches Bier :-)