Regresar a la lista
Was die Jusos wollen

Was die Jusos wollen

5.614 23

smokeonthewater


Premium (World), Berlin

Was die Jusos wollen

[Gewerkschaftsdemo am Roten Rathaus, Berlin-Mitte • 1. Mai 2024]

Vier-Tage-Woche:
Da, wo es geht: Die Motivation ist hoch, die Wochenstunden an vier Tagen zu absolvieren.
Der Pendlerverkehr würde stark entlastet, die Umwelt weniger belastet werden.
Drei freie Tage am Stück – ein Fortschritt gegenüber einem Sonntag … mit morgendlichem Gottesdienst.

Sondervermögen Bildung:
PISA-Studie, Schulabbrecherquote und Dummwähleranteil rufen nach mehr Geld für die Bildung.
Für die Bundeswehr ging ein Sondervermögen doch auch, oder? Mehr Lehrer, bessere Schulen.

Comentarios 23

  • karlitto 10/05/2024 13:40

    Ich bin auch für weniger Arbeit und mehr Geld in unserer modernen Sklaverei. Zumindest muss die Schere zwischen arm und reich kleiner werden.
    LG Karl
    • smokeonthewater 10/05/2024 15:18

      Solange die Reichen durch unsere Arbeit immer reicher werden, wir aber weniger Netto vom Brutto haben, bin ich für weniger Arbeit bei vollem Lohnausgleich oder für mehr Lohn für die geleistete Arbeit. Hier geht es aber zunächst um die Verteilung der Wochenarbeitsstunden auf vier statt fünf Tage.
  • sabiri 07/05/2024 18:49

    Grundsätzlich finde ich die Forderungen gut. Es gibt viele Ökonomen, die in der jetzigen Situation mehr Investitionen in Schlüsselbereichen fordern. Dazu gehört auch die Bildung.
    In Vergleich zu anderen Ländern ist Deutschland wohl offiziell noch nicht extrem verschuldet. Wenn alle Schulden machen, die sowieso nicht mehr zurückgezahlt werden können, beißen den Letzten die Hunde. Allerdings wäre ein paralleles Sparprogramm trotzdem von Nöten für Ausgaben die zweifelhaft sind und weniger Planwirtschaft. Denn die Investitionen sollen sich ja auszahlen und das Geld nicht verpuffen. Die Investitionen  privat und geschäftlich gehen schon zeit vielen Jahren zurück. Das heißt, wenn sie nicht der Staat tätigt, tätigt sie niemand. Über das Umfeld und die Leitplanken von Investitionen ist man sich parteipolitisch kaum einig. Bzw. man war sich einig solange das Geld mit 0 Zins sprudelte. Zukunft verspielt mit verquerer Geldpolitik. Danke dir für diesen Bericht.
    LG Gerhard
  • anne47 07/05/2024 18:09

    Für Bildung sollte dringend mehr Geld investiert werden, aber dann auch genau aufgesplittet, wofür es verwendet werden soll. Traurig ist, dass ich schon vor ca. 40 Jahren demonstriert habe für mehr Bildung etc. - heute ist die Situation noch schlechter als damals
    • smokeonthewater 07/05/2024 21:33

      Dass Du schon vor so langer Zeit für mehr Bildung demonstriert hast, zeigt, dass es vergeblich war. An Bildung und Kultur wird von bildungsfernen und kulturlosen Karrierepolitikern immer zuerst gespart. Gute Bildung sichert den Wohlstand von morgen und hält unterbeschäftigte Leute von dummen Gedanken ab. Und Kultur ist nach dem Umsatz der zweitgrößte Zweig der Volkswirtschaft.
  • Wilfried Jurkowski 07/05/2024 15:49

    einfach eine andere Meinung akzeptieren und zum Glück gibt es unterschiedliche Meinungen. Deutschland ist ein so politisch kaputt gemachtes Land und dies seit Jahren, es wird lange und wenn überhaupt dauern um die Probleme und Wünsche des Volkes umzusetzen
    • smokeonthewater 07/05/2024 16:15

      Welche andere Meinung? Du redest schlichtweg am Thema vorbei.
    • Wilfried Jurkowski 07/05/2024 16:17

      ist das so schwer - wir beide haben unterschiedliche Meinungen über ein wichtiges Thema - die muss nicht gleich sein und das ist doch gut so .... und jetzt ist Schluss für mich, es bringt uns beide nicht mehr weiter
    • smokeonthewater 07/05/2024 16:25

      Ja, hat echt keinen Sinn.
  • Wilfried Jurkowski 07/05/2024 10:57

    Sabatikal, 50 Tage Urlaub, 3-Stunden Woche bei vollem Lohnausgleich - uns geht es gut aber es bleibt eine Frage offen: wer soll das bezahlen
    • smokeonthewater 07/05/2024 15:17

      "3-Stunden Woche" ??? Sabatikal? 50 Tage Urlaub? Wer fordert das?
       
      Einfach noch mal lesen und sacken lassen: Die Motivation ist hoch, die Wochenstunden an vier Tagen zu absolvieren. (Was gäbe es bei z.B. 35 Wochenstunden, aufgeteilt auf vier statt fünf Tage, lohnmäßig auszugleichen?) Der Pendlerverkehr würde stark entlastet, die Umwelt weniger belastet werden.

      Wenn ich daran denke, wie viel Zeit verplempert wird, bis die Leute morgens in die Gänge kommen, ehe sie ihre Leistung bringen, dann ist es doch effizienter, wenn sie nur noch vier- statt fünfmal in die Gänge kommen müssen.
    • Wilfried Jurkowski 07/05/2024 15:23

      Bürgergeld - Grundrente, also warum arbeiten wenn der Staat keine Steuern braucht, die Firmen den Lohn bezahlen und auch die anderen Dinge eben besser für die Menschen sind - aber wer fährt die Züge, wer hat Polizeidienst, wer ist in den Krankenhäusern denn auch die haben dann das Recht auf spätes aufstehen, aus meiner Sicht doch nicht so ganz einfach
    • smokeonthewater 07/05/2024 15:46

      Noch mal lesen, noch mal sacken lassen. Von weniger Arbeiten ist doch gar nicht die Rede. Und auch nicht von Bürgergeld statt Arbeiten. Du hättest von diesem Sondervermögen rechts im Bild profitieren sollen. ;-)
  • brosi13 07/05/2024 10:40

    Wie wär's denn mit der 4-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich?
  • Christof Hannig 07/05/2024 8:05

    Irgendwann muss sich die ganze Produktivitätssteigerung ja mal auszahlen. Da wo es geht (VW hat es schon über 10 Jahre) sollte man es machen!!
    Viele Grüße 
    Christo f
  • ralf mann 07/05/2024 7:29

    Vier-Tage-Woche - warum nicht - wenn man das Pensum in der Kürze auch schafft ...
    Überall geht es sicher nicht. Beim zweiten Bild bin ich dabei, das sollte möglich sein, denn Bildung zahlt sich immer aus, vorausgesetzt man steuert sie auch sinnvoll und lässt nicht alle studieren. Das Handwerk und die Industrie braucht Fachkräfte. Gruß Ralf
    • smokeonthewater 07/05/2024 15:21

      Du legst den Finger in die Wunde. Alle wollen studieren, weil sie glauben, dass das ihre Chancen erhöht. Dabei ist es das Handwerk, das nach wie vor "goldenen Boden" hat. Und auch die Industrie kann nicht nur Ingenieure und Manager gebrauchen.
    • Wilfried Jurkowski 07/05/2024 16:09

      bisher haben alle Parteien in ihrem Wahlkampf von "Bildung ist wichtig" gesprochen, was wir haben ist ein Chaos denn 16 Bundesländer und Ideologien der Parteien, da bleiben die Kinder auf der Strecke. Aber Rechtschreibung, sollen die doch schreiben wie sie wollen, keine Noten und das Abi, 70% machen die Linie Gymnasium, und der Abschluss ist meiner Meinung nach nichts mehr wert
    • smokeonthewater 07/05/2024 16:22

      Ja, Bildung muss Sache des Bundes werden, damit Inhalte und Abschlüsse vergleichbar werden. Die Chancen sind aber trotzdem unterschiedlich. Kinder aus prekären Verhältnissen kommen oft nicht in den Genuss eines teuren Studiums oder Wunschberufs. Bei der Chancengleichheit muss die Politik ansetzen.