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Was passiert da gerade auf Beteigeuze? Rainer Grün
Mach doch mal ein paar Aufnahmen von der Venus!
Unser Nachbar Planet :-)
Also nicht weit entfernt :-)
Du wirst Dich Wundern!
Wahrscheinlich kommt dann die Aufnahme von dir
"Was ist auf der Venus Los? " :-)
Jeder angehende Astrofotograf sammelt anfangs Erfahrungen......und schiesst aus Unerfahrenheit einige solcher Bilder.
Er muss sich dann zwingend vertieft mit den Zusammenhängen von Optik, Atmosphäre und den Grössen und Distanzen im Universum auseinandersetzen sonst kommt er nicht vom Fleck.
Ich finde es wertvoll wenn das Wissen von erfahrenen Astrofotografen (und diese erkennt man an ihren Himmelsbildern) dazu genutzt wird.
Und glaube mir, es ist gar nicht so einfach einen Stern „punktförmig“ abzubilden, solche Gebilde wie sie dein Bild zeigen sind die typischen Anfangsfehler………..darüber habe ich und andere auch aber weiter oben schon geschrieben.
LG Sepp
Selbst wenn mein Tele kein Spitzenprodukt ist erklärt das nicht die deutlichen Veränderungen beim Stern. Es ist immer das selbe Tele und die gleiche Fokussiereinstellung. Also muss die Atmosphäre heftig geflackert haben, was aber den Ring um den Stern nicht erklären würde. Auch wenn ein Teleobjektiv nicht perfekt ist erklärt das meiner Meinung nach nicht die verschiedenen Veränderungen.
nimm es mir bitte nicht übel, aber ich wette Du verwendest ein billiges Tele welches optisch und mechanisch sicherlich eine ziemliche Gurke ist. Natürlich wären gewisse Veränderungen an Beteigeuse theoretisch möglich, aber wenn Du mal den Rechenknecht anwirfst merkst Du recht schnell, das deine Optik dazu längst nicht die Auflösung hat und das Veränderungen in der beobachteten Größenordnung schlicht an der Lichtgeschwindigkeit scheitern. Ehe Du hier also die Sterne "verantwortlich machst" solltest Du deine Optik mal auf eine optische Bank schnallen und genau hinschauen was Du da an Fehlern erkennen kannst.
in eisigen Winternächten hat man auch Eis in der Athmosphäre, auch mikrometergroß weit oben.
schau dir an einem solchen Tag die Sonne an...
es ist scheinbar klar, aber die winzigen Eiskristalle "sieht" sogar das Auge in Form von Halo, Gegensonnen und ähnlichen phantastischen Effekten.
Beteigeuze ist zwar ein Riesenstern mit einem Durchmesser von etwa 300-450 Millionen km (schwankend), aber er ist auch ca. 650 Lichjahre entfernt. Deshalb ist er am Himmel auch nur 0,05 Bogensekunden groß. Mit Amateurmitteln ist da definitiv nichts mehr zu erkennen. Solange er nicht zur Supernova mutiert, bleibt nur seine periodische Helligkeitsschwankung, die allerdings sehr langperiodisch ist. (Über 2000 Tage.)
Deshalb nehme ich an, dass die von dir abgelichteten
Farbunterschiede durch die Refraktion der Erdatmosphäre zustande gekommen sind.
Um 1:00 Uhr stand Beteigeuze noch 30° hoch, um 2:00 Uhr waren es nur noch gut 20°.
Das macht schon einen großen Unterschied was die Refraktion angeht.
@Rainer
Und meine Aussage ist dennoch richtig:-)
Deine natürlich auch ...was die Grösse des Sterns betrifft. Aber der rote Riese ist halt weit weg!! Da kannst du mit bescheidenen 650 mm rein gar nichts auflösen.
Mit den weltbesten Riesenteleskopen zusammen mit höchst entwickelter Technik, lassen sich bei speziellen Sternen zeitlich verschobene Helligkeitsunterschiede feststellen.
Aber das auch erst seit wenigen Jahren.
Das Objektiv habe ich manuell scharf gestellt, die Atmosphäre war kalt und hat mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit kaum geflackert. Da ein roter Riese wie Beteigeuze gewaltige Ausmaße hat, die sich ständig verändern halte ich es für möglich, dass sich dass auch mit einfachen Teleobjektiven ab 650 Millimeter Brennweite schon erkennen lässt. Der Stern soll ja so groß sein, dass er sich in unserem Sonnensystem bis zum Jupiter ausdehen würde wenn er sich an der Stelle unserer Sonne befände. Natürlich kann ich mich auch irren aber ich habe meine Kamera und mein Tele ordentlich eingestellt. Vielleicht hat ja jemand heute morgen um 1 Uhr ähnliche Beobachtungen gemacht und ebenfalls ein paar Fotos von Beteigeuze anzubieten.
Ich werde jetzt mal die ganze Fotoreihe hier reinstellen.
Auf dem Stern passiert natürlich nix so einfach sichtbares.
Die Abbildungsfehler sind: Unscharf eingestelltes Objektiv, Refraktion in der Erdatmosphäre, Objektivfehler.
Die wirkliche Grösse von Beteigeuze von uns aus gesehen kannst du gar nicht abbilden, da ist ein Sensorpixel viel zu gross. Deshalb können auch keine Formveränderungen des Sternes sichtbar werden.
LG Sepp
An Szintillation glaube ich nicht, jedenfalls nicht bei so deutlichen Veränderungen. Zumal das nicht erklärt warum der Stern um 1:01 Uhr scheinbar einen breiten Ring um sich hat. Das kann nicht mit Flackern in der Atmosphäre erklärt werden. Vielleicht melden sich die Medien ja noch. Ist ja erst wenige Stunden her.
In unserer Atmosphäre glaube ich weniger. Es war nämlich ziemlich kalt und wolkenlos als ich die Fotos am frühen Morgen schoss. Ich frage mich auch ob atmosphärische Einflüsse solche Veränderungen in den Bildern bewirken.
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Achim Reinhardt 05/02/2014 0:16
Beratungs resistent!Mach doch mal ein paar Aufnahmen von der Venus!
Unser Nachbar Planet :-)
Also nicht weit entfernt :-)
Du wirst Dich Wundern!
Wahrscheinlich kommt dann die Aufnahme von dir
"Was ist auf der Venus Los? " :-)
Josef Käser 01/02/2014 11:32
Jeder angehende Astrofotograf sammelt anfangs Erfahrungen......und schiesst aus Unerfahrenheit einige solcher Bilder.Er muss sich dann zwingend vertieft mit den Zusammenhängen von Optik, Atmosphäre und den Grössen und Distanzen im Universum auseinandersetzen sonst kommt er nicht vom Fleck.
Ich finde es wertvoll wenn das Wissen von erfahrenen Astrofotografen (und diese erkennt man an ihren Himmelsbildern) dazu genutzt wird.
Und glaube mir, es ist gar nicht so einfach einen Stern „punktförmig“ abzubilden, solche Gebilde wie sie dein Bild zeigen sind die typischen Anfangsfehler………..darüber habe ich und andere auch aber weiter oben schon geschrieben.
LG Sepp
Rainer Grün 01/02/2014 10:39
Selbst wenn mein Tele kein Spitzenprodukt ist erklärt das nicht die deutlichen Veränderungen beim Stern. Es ist immer das selbe Tele und die gleiche Fokussiereinstellung. Also muss die Atmosphäre heftig geflackert haben, was aber den Ring um den Stern nicht erklären würde. Auch wenn ein Teleobjektiv nicht perfekt ist erklärt das meiner Meinung nach nicht die verschiedenen Veränderungen.Rainmaker 01 31/01/2014 20:18
Hallo,nimm es mir bitte nicht übel, aber ich wette Du verwendest ein billiges Tele welches optisch und mechanisch sicherlich eine ziemliche Gurke ist. Natürlich wären gewisse Veränderungen an Beteigeuse theoretisch möglich, aber wenn Du mal den Rechenknecht anwirfst merkst Du recht schnell, das deine Optik dazu längst nicht die Auflösung hat und das Veränderungen in der beobachteten Größenordnung schlicht an der Lichtgeschwindigkeit scheitern. Ehe Du hier also die Sterne "verantwortlich machst" solltest Du deine Optik mal auf eine optische Bank schnallen und genau hinschauen was Du da an Fehlern erkennen kannst.
MfG
Rainmaker
GelaN 29/01/2014 17:44
in eisigen Winternächten hat man auch Eis in der Athmosphäre, auch mikrometergroß weit oben.schau dir an einem solchen Tag die Sonne an...
es ist scheinbar klar, aber die winzigen Eiskristalle "sieht" sogar das Auge in Form von Halo, Gegensonnen und ähnlichen phantastischen Effekten.
Hartmuth Kintzel 29/01/2014 16:42
Beteigeuze ist zwar ein Riesenstern mit einem Durchmesser von etwa 300-450 Millionen km (schwankend), aber er ist auch ca. 650 Lichjahre entfernt. Deshalb ist er am Himmel auch nur 0,05 Bogensekunden groß. Mit Amateurmitteln ist da definitiv nichts mehr zu erkennen. Solange er nicht zur Supernova mutiert, bleibt nur seine periodische Helligkeitsschwankung, die allerdings sehr langperiodisch ist. (Über 2000 Tage.)Deshalb nehme ich an, dass die von dir abgelichteten
Farbunterschiede durch die Refraktion der Erdatmosphäre zustande gekommen sind.
Um 1:00 Uhr stand Beteigeuze noch 30° hoch, um 2:00 Uhr waren es nur noch gut 20°.
Das macht schon einen großen Unterschied was die Refraktion angeht.
Grüße
Hartmuth
Josef Käser 29/01/2014 16:20
@RainerUnd meine Aussage ist dennoch richtig:-)
Deine natürlich auch ...was die Grösse des Sterns betrifft. Aber der rote Riese ist halt weit weg!! Da kannst du mit bescheidenen 650 mm rein gar nichts auflösen.
Mit den weltbesten Riesenteleskopen zusammen mit höchst entwickelter Technik, lassen sich bei speziellen Sternen zeitlich verschobene Helligkeitsunterschiede feststellen.
Aber das auch erst seit wenigen Jahren.
Ja wenn Astrofotografie so einfach wäre!!!
LG Sepp
Rainer Grün 29/01/2014 15:52
Das Objektiv habe ich manuell scharf gestellt, die Atmosphäre war kalt und hat mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit kaum geflackert. Da ein roter Riese wie Beteigeuze gewaltige Ausmaße hat, die sich ständig verändern halte ich es für möglich, dass sich dass auch mit einfachen Teleobjektiven ab 650 Millimeter Brennweite schon erkennen lässt. Der Stern soll ja so groß sein, dass er sich in unserem Sonnensystem bis zum Jupiter ausdehen würde wenn er sich an der Stelle unserer Sonne befände. Natürlich kann ich mich auch irren aber ich habe meine Kamera und mein Tele ordentlich eingestellt. Vielleicht hat ja jemand heute morgen um 1 Uhr ähnliche Beobachtungen gemacht und ebenfalls ein paar Fotos von Beteigeuze anzubieten.Ich werde jetzt mal die ganze Fotoreihe hier reinstellen.
Josef Käser 29/01/2014 11:34
Auf dem Stern passiert natürlich nix so einfach sichtbares.Die Abbildungsfehler sind: Unscharf eingestelltes Objektiv, Refraktion in der Erdatmosphäre, Objektivfehler.
Die wirkliche Grösse von Beteigeuze von uns aus gesehen kannst du gar nicht abbilden, da ist ein Sensorpixel viel zu gross. Deshalb können auch keine Formveränderungen des Sternes sichtbar werden.
LG Sepp
Rainer Grün 29/01/2014 10:21
An Szintillation glaube ich nicht, jedenfalls nicht bei so deutlichen Veränderungen. Zumal das nicht erklärt warum der Stern um 1:01 Uhr scheinbar einen breiten Ring um sich hat. Das kann nicht mit Flackern in der Atmosphäre erklärt werden. Vielleicht melden sich die Medien ja noch. Ist ja erst wenige Stunden her.Rainer Grün 29/01/2014 9:09
In unserer Atmosphäre glaube ich weniger. Es war nämlich ziemlich kalt und wolkenlos als ich die Fotos am frühen Morgen schoss. Ich frage mich auch ob atmosphärische Einflüsse solche Veränderungen in den Bildern bewirken.