Was...
Was wissen wir?
Nichts, nichts, nichts.
Welche Gewissheit gilt?
Keine, keine, keine.
Wohin gehen wir?
Niemand weiß das.
Kann irgendetwas Bestand
Haben? Vielleicht das
Was war? Aber:
Auch die Bewertung
Des geschehenen: relativ.
Was gibt Kraft?
Liebe, Hoffnung? Vielleicht,
Vielleicht nicht immer.
Mag sein die
Fähigkeit zu schwimmen
Im tiefsten Wasser…
…bis die Arme,
Beine erlahmen, verkrampfen.
Zwar manchmal noch
Ein Fixpunkt, gekennzeichnet
Von Klarheit und
Einem starken Halt.
Aber direkt um
Ihn herum beginnt
Es zu bröckeln.
Menschenleere, niemand da
Der im unbekannten
Halt, Sicherheit, Rat
Geben könnte. Unwirtlich
Alles, kalt, nass.
Auch diffus. Wieviel
Zeit noch bleibt?
Die Uhr verrät
Es nicht. Also
Bleibt nichts anderes
Als sich aufmachen,
Kein, bequemer, warmer
Zug wird kommen.
In die Kälte
Heißt es sich
Aufzumachen um die
Hitze, die Wärme
Wiederzufinden, tief in
Sich selbst, aber
Dieses Ich: es
Ist weit fort.
© Wolfgang P94
Pentaxian 03/10/2015 21:34
Starke Worte die das Bild wunderbar begleiten.Respekt !!
Gruß Peter
LAVA EIKON 03/10/2015 21:31
Berührend, bewegend!LG Karo
Thomas Thomitzek 30/09/2015 21:29
Stark!LG Thomas
motorhand 28/09/2015 8:09
Hoffnungsvoll !Aber man muß auch selbst etwas tun.
Dampfer96 27/09/2015 8:27
Wieder eine hervorragende Komposition aus Bild und Wort, die nachdenklich stimmt.Klasse.
LG Norbert
† Ralph.S. 26/09/2015 23:37
Klasse umgesetzt. Worte und Bild bilden wieder mal eine perfekte Einheit.† Giovanni Pinna 26/09/2015 22:12
Wie immer macht es nachdenklich..........+++