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Kleinlibellen
Kleinlibellen oder Wasserjungfern (Zygoptera) sind eine Unterordnung der Libellen (Odonata), die in etwa 20 Familien mit rund 2600 Arten untergliedert werden.
In Europa erreichen die Zygoptera höchstens eine Flügelspannweite von 70 mm, die kleinste Art misst nur 19 mm. Ihr Körper ist schlank. Ihre Augen liegen an der Seite des Kopfes, sind knopfförmig und berühren einander oben nie. Kleinlibellen legen ihre Flügel in Ruhestellung zur Oberseite des Thorax hin zusammen, durch den schrägen Bau des Thorax ragen sie nach hinten direkt über dem Hinterleib. Diese Ruhestellung ist ohne ein Flügelgelenk, wie es die Neuflügler besitzen, möglich. Vorder- und Hinterflügel haben fast die gleiche Form. Ihr Flug ist im Gegensatz zu den Großlibellen relativ langsam und scheint flatternd und unregelmäßig.
Die Larven der Kleinlibellen besitzen am Hinterleibsende mehrere blattförmige Anhänge, die der Unterstützung der Atmung, aber auch als Ruderorgane zur Fortbewegung im Wasser dienen.
Prachtlibellen
Die Prachtlibellen (Calopterygidae) sind eine Familie der Kleinlibellen (Zygoptera). Sie gehören damit auch zu den Libellen (Odonata). In Mitteleuropa sind mit der Gebänderten Prachtlibelle (Calopteryx splendens) und der Blauflügel-Prachtlibelle (Calopteryx virgo) zwei Arten dieser Gruppe bekannt, in Südeuropa finden sich außerdem die Südwestliche Prachtlibelle (Calopetryx xanthostoma) und die Bronzene Prachtlibelle (Calopteryx haemorrhoidalis).
Die Prachtlibellen gehören in Europa zu den größten Vertretern der Kleinlibellen. Sie erreichen eine Körperlänge von 50 Millimetern und eine Flügelspannweite von 60 bis 75 Millimetern. Die Körper der europäischen Arten sind durchweg metallisch blaugrün gefärbt, die Männchen besitzen außerdem auffallend blauschimmernde Flügel, im Fall der Bronzenen Prachtlibelle glänzen diese kupfer- bis bronzebraun. Bei der Gebänderten Prachtlibelle bleibt außerdem die Flügelspitze transparent, sodass man die Arten meist auf den ersten Blick unterscheiden kann. Die Weibchen besitzen weitgehend transparente Flügel und einen weniger auffällig leuchtenden Körper. Bei der Bronzenen Prachtlibelle befindet sich beim Weibchen eine braune Binde auf den Flügeln nahe dem Flügelende. Charakteristisch ist vor allem die Flugweise der Prachtlibellen; sie ähnelt mehr der von Schmetterlingen als dem typischen Libellenflug.
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Dieter Maier () 25/12/2009 12:57
KleinlibellenKleinlibellen oder Wasserjungfern (Zygoptera) sind eine Unterordnung der Libellen (Odonata), die in etwa 20 Familien mit rund 2600 Arten untergliedert werden.
In Europa erreichen die Zygoptera höchstens eine Flügelspannweite von 70 mm, die kleinste Art misst nur 19 mm. Ihr Körper ist schlank. Ihre Augen liegen an der Seite des Kopfes, sind knopfförmig und berühren einander oben nie. Kleinlibellen legen ihre Flügel in Ruhestellung zur Oberseite des Thorax hin zusammen, durch den schrägen Bau des Thorax ragen sie nach hinten direkt über dem Hinterleib. Diese Ruhestellung ist ohne ein Flügelgelenk, wie es die Neuflügler besitzen, möglich. Vorder- und Hinterflügel haben fast die gleiche Form. Ihr Flug ist im Gegensatz zu den Großlibellen relativ langsam und scheint flatternd und unregelmäßig.
Die Larven der Kleinlibellen besitzen am Hinterleibsende mehrere blattförmige Anhänge, die der Unterstützung der Atmung, aber auch als Ruderorgane zur Fortbewegung im Wasser dienen.
Prachtlibellen
Die Prachtlibellen (Calopterygidae) sind eine Familie der Kleinlibellen (Zygoptera). Sie gehören damit auch zu den Libellen (Odonata). In Mitteleuropa sind mit der Gebänderten Prachtlibelle (Calopteryx splendens) und der Blauflügel-Prachtlibelle (Calopteryx virgo) zwei Arten dieser Gruppe bekannt, in Südeuropa finden sich außerdem die Südwestliche Prachtlibelle (Calopetryx xanthostoma) und die Bronzene Prachtlibelle (Calopteryx haemorrhoidalis).
Die Prachtlibellen gehören in Europa zu den größten Vertretern der Kleinlibellen. Sie erreichen eine Körperlänge von 50 Millimetern und eine Flügelspannweite von 60 bis 75 Millimetern. Die Körper der europäischen Arten sind durchweg metallisch blaugrün gefärbt, die Männchen besitzen außerdem auffallend blauschimmernde Flügel, im Fall der Bronzenen Prachtlibelle glänzen diese kupfer- bis bronzebraun. Bei der Gebänderten Prachtlibelle bleibt außerdem die Flügelspitze transparent, sodass man die Arten meist auf den ersten Blick unterscheiden kann. Die Weibchen besitzen weitgehend transparente Flügel und einen weniger auffällig leuchtenden Körper. Bei der Bronzenen Prachtlibelle befindet sich beim Weibchen eine braune Binde auf den Flügeln nahe dem Flügelende. Charakteristisch ist vor allem die Flugweise der Prachtlibellen; sie ähnelt mehr der von Schmetterlingen als dem typischen Libellenflug.
Quelle: http://www.carsten-meyerdierks.de/page5.php
Sue Schneiter 13/02/2009 20:01
Bezaubernd wie diese am Blatt sich ausruht.L.g Sue